Kürzlich hat der Infotag der Glückskäferfreunde e.V. im Mehrgenerationenhaus in Binsfeld/Arnstein stattgefunden. Der Verein hatte zu den Themen Gesundes Leben, Bauen, Wohnen und Schlafen eingeladen.
Im ersten von fünf Vorträgen stellte Michael Sonntag, Arzt aus Arnstein, das Konzept der Krankenversicherung der Glückskäferfreunde vor, in dem effektive Selbsthilfe in kleinen Solidargemeinschaften mit sinkenden Krankenversicherungsbeiträgen belohnt werde, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Anhand praktischer Beispiele wurde erläutert, wie Solidargemeinschaften funktionieren und dass diese für Mitglieder der gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen offen stehen würden. Während für gesetzlich Versicherte die Solidargemeinschaften ähnlich wie eine freiwillige Zusatzversicherung funktionieren – sie helfen bei gesundheitlichen Notfällen unbürokratisch da, wo die gesetzliche Pflichtversicherung nicht zahlt – kommen Privatversicherten die Einsparungen durch die Solidargemeinschaften in Form sinkender Beiträge zu Gute, sobald die Glückskäfer-Krankenversicherung gegründet ist, heißt es laut Pressemitteilung des Vereins.
Hausbesichtigung Teil des Infotags
Der Thüngener Bauherr Alexander S. stellte sein nach modernen Grundsätzen gebautes Lehmfachwerkhaus vor. Bei der Hausbesichtigung, zu der die Familie im Anschluss an den Infotag eingeladen hatte, zeigten sich auch die Besucher laut Pressemitteilung begeistert.
Ganz andere Beweggründe hatte Amin Sch., der in Oberpleichfeld für seine Frau ein (nahezu) schadstofffreies Haus baute. Er schilderte die bewegende Geschichte seiner Partnerin, die aufgrund eines MCS-Syndrom zu dem Zeitpunkt schon auf 40 kg abgemagert war. Seine Rettung war der Würzburger Umweltmediziner Dr. Ohnsorge (jetzt im Ruhestand), der ihm half, zusammen mit einem engagierten Team von Architekten und Baufirma ein Haus zu bauen, in dem jede verwendete Substanz auf ihre Inhaltsstoffe und die gesundheitliche Verträglichkeit für die Ehefrau geprüft wurde.
Erläuterungen zum Heizen
Der Würzburger Zahntechniker Matthias Schenk stellte Gaumenspangen vor, die auf einfache Weise Hilfe bei Schnarchen und bei Fällen von Schlafapnoe ermöglicht. Der Architekt Werner Stretz aus Zell bei Schweinfurt führte die Besucher in das Thema Heizen ein. So wurde laut Pressemitteilung erläutert, dass im Winter nicht die trockene Luft, sondern der durch konventionelle Heizsysteme aufgewirbelte Staub für die Atemwege das Problem darstellt.
Aufgrund der guten Resonanz werde der Glückskäferfreunde e.V. weitere Infotage anbieten. Demnächst zum Thema „Gesund essen“. Mehr Informationen unter www.glueckskaeferfreunde.de.