Das Projektmanagement des BayernNetzNatur-Projektes "Lebensräume auf Kalkstandorten im Landkreis Main-Spessart" und die Gebietsbetreuerin Muschelkalk, Christiane Brandt, laden interessierte Bürger und Bürgerinnen zu einer Führung bei den Magerrasen und lichten Wäldern des "Istelgrunds" bei Karbach am Freitag, 12. Juli, um 16 Uhr ein. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landratsamtes Main-Spessart hervor, der folgende Informationen ommen sind.
Entlang des Istelwegs nahe der Gemeindegrenze von Karbach und Marktheidenfeld findet sich ein vielfältiges Mosaik an Lebensräumen. Hier wechseln sich besonnte Magerrasen mit Wald und lichten Waldbeständen ab. Diese abwechslungsreichen Strukturen bieten vielen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum. Welche Rolle insbesondere die Weidetierhaltung für diese Lebensräume spielt erfahren die Teilnehmer während der Führung.
Bei Interesse bittet das Landratsamt um Anmeldung bis spätestens einen Tag vor der Veranstaltung. Die Führung ist kostenlos. Der Treffpunkt wird bei Anmeldung mitgeteilt. Anmeldung bei Melissa Pfitzner: Melissa.Pfitzner@Lramsp.de oder unter Tel.: (09353) 7931836
Weitere Informationen zum BayernNetzNatur-Projekt finden sich unter: www.kalklebensräume-msp.net/Aktuelle-Veranstaltungen.html. Weitere Informationen zur Gebietsbetreuung gibt es unter https://gebietsbetreuung.bayern/
Das BayernNetzNatur-Projekt des Landschaftspflegeverbandes Main-Spessart e.V. läuft seit Juni 2019. Das Projekt setzt in Zusammenarbeit mit der unteren Naturschutzbehörde und anderen Kooperationspartnern naturschutzfachliche Maßnahmen um, damit Magerstandorte durch geeignete Pflege und Bewirtschaftung offengehalten und weiter optimiert werden. Auf diese Weise können wertvolle Lebensräume für seltene Tagfalter und Pflanzen wie Orchideen entwickelt werden. So entstehen zwischen den hochwertigen Naturschutzflächen im Muschelkalk wichtige Trittstein-Flächen für den Biotopverbund. Das Projekt wird gefördert vom Bayerischen Naturschutzfonds mit einem Zuschuss aus Zweckerträgen der Glücksspirale.