In der ausverkauften Grafschaftshalle fand am Samstag das Frühstückstreffen für Frauen mit dem Titel „ein Frühstück – fast wie bei Tiffany – nach was sehne ich mich?“ statt.
Für die über 200 Frauen war die Halle liebevoll geschmückt, die Tische reich gedeckt, und Referentin Karin Spitzer stellte die Frage, vor welchen Schaufenstern des Lebens wir täglich stehen und welche Dinge für jeden einzelnen darin fast unerreichbar sind, heißt es in einer Pressemitteilung. Karin Spitzer kommt vom Missionswerk Operation Mobilisation (OM) in Mosbach und stellte auch kurz die Arbeit von OM vor.
Nach einem kurzen Vorspann des Films „Frühstück bei Tiffany“ mit Audrey Hepburn fasste Frau Spitzer den Film zusammen. Das Partygirl aus New York sehnt sich nach Leben, sie meint, wenn sie sich einen reichen Ehemann angelt, sei das die ersehnte Erfüllung ihres Lebens. Auch in unserem Leben stehen wir vor den Schaufenstern, jeder sieht darin etwas anderes, heißt es in der Mitteilung. Auch werden sich in den Ländern dieser Erde die Wünsche der Frauen unterscheiden.
Oft stelle sich die Frage „Was ist Glück?“ Eine Antwort ist: Ziele setzen, daran arbeiten – das Erreichen der Ziele macht glücklich. In jedem stecken viele Potenziale und Begabungen. Frau Spitzer machte Mut, diese zu nutzen und sich zu trauen .. Leider vertrockneten viele dieser Gaben, und oft bleibt das Gefühl von unerfüllten Wünschen oder unerreichten Zielen zurück.
Aber was tun, wenn sich die Sehnsüchte nicht erfüllen lassen? Spitzer erzählte aus ihrem Leben, von einer Zeit, in der sich ganz massive Existenzängste breit machten und sich auch keine einfachen Lösungen abzeichneten. Durch solche Zeiten müsse man durch. Sie habe die Erfahrung gemacht, dass sie durch das tägliche Gebet und das Bibellesen durch diese Zeit getragen wurde.
Manchmal zeige sich, dass nicht alles, was wir uns wünschen, auch gut für uns ist. Wir dürfen aber sicher sein, dass Gott uns im Blick hat. Es ist hilfreich, einen Ort der Ruhe und der Stille zu finden, indem man sich sortieren und sammeln kann, um dann wieder gut im Leben zu stehen, heißt es in der Mitteilung.
Die musikalische Umrahmung übernahm Julia Freudenberger in Begleitung von Pfarrer Reinhold Völler am Klavier. Sie sang Lieder aus Musicals, die perfekt zum Thema passten.