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KARLSTADT
Frühstück mit Oldtimern
In der Karlstadter Maingasse schien die Zeit zurückgedreht, als sich die Oldtimer bei der Sachs-Franken-Classic aufreihten.
Foto: Jürgen Kamm | In der Karlstadter Maingasse schien die Zeit zurückgedreht, als sich die Oldtimer bei der Sachs-Franken-Classic aufreihten.
Jürgen Kamm
 |  aktualisiert: 09.06.2017 03:42 Uhr

Weit aus dem Fenster lehnten sich manche Fahrer und Beifahrer bei „Acht-Sekunden-Schlauchprüfung“ der Sachs-Franken-Classic. Die Rallye für automobile Oldtimer machte am Sonntag Station in Karlstadt. Diesmal war auf dem Marktplatz eine Wertungsprüfung aufgebaut, bei der 20 Meter in genau acht Sekunden zu durchfahren waren, was mit zwei Schläuchen samt entsprechender Sensoren gemessen wurden. Und die Schläuche sind hinterm Lenkrad eben schwer zu erkennen.

170 Fahrzeuge

Bei der Gelegenheit wurden die Autos und ihre Besatzungen auch von einem Moderator vorgestellt. Fast vier Stunden dauerte es, bis die gemeldeten 170 Fahrzeuge Karlstadt hinter sich gelassen hatten.

In Bad Kissingen gestartet, war die Station in Karlstadt für die Fahrer und Beifahrer gleichzeitig Frühstückspause. Sie hatten schon zwei Wertungsprüfungen in Sömmersdorf und Schwebenried hinter sich. Nach Karlstadt führte sie ihr Weg nach Würzburg und weiter über Dettelbach, Volkach und Schweinfurt zurück zum Ziel am Ausgangsort.

Ehe sie die Wertungsprüfung vor dem Rathaus in Angriff nahmen, parkten viele auf dem Mainparkplatz und schlenderten zu Fuß zum Marktplatz. Dort konnten sie sich in einem Zelt mit Kaffee und Kuchen stärken. Danach fuhren sie mit ihren Oldtimern durch das Maintor dem historischen Rathaus entgegen. In der Maingasse waren die alten Autos nicht nur zu bestaunen, es lag auch (mindestens) ein Hauch von Benzin in der Luft, eine deutliche Erinnerung an Zeiten ohne strenge Abgasvorschriften und daran, warum diese Vorschriften keine so schlechte Idee waren.

Bei ihrer 18. Austragung hatte die Sachs-Franken-Classic in Karlstadt viel Glück mit dem Wetter, es gab nur graue Wolken, aber keinen Regen. So hatten die Zuschauer ihren Spaß. Während sich mancher Ältere wohl ans erste Auto oder frühere Traumwagen erinnerte, hielten Jüngere das Spektakel in Fotos und Videos per Smartphone fest.

Roberto Blanco

Zu den prominentesten Teilnehmern gehörten vermutlich Roberto Blanco mit Ehefrau Luzandra (BMW 502 Autenried Baujahr 1955) und Urban Priol mit Beifahrer Fabian Seydel (im VW-Bus statt wie gemeldet im Citroën Dyane). Mit dabei waren auch vier Teams aus Karlstadt (Alexander und Barbara Köhler im BMW 2002 Turbo, Baujahr 1974; Markus und Petra Köhler im BMW 1602, Baujahr 1975; Peter und Sigrid Heßler im BMW 327/28 Cabrio, Baujahr 1938 und Martin und Michaela Kühl im Borgward Isabella Coupe, Baujahr 1960).

Hoffentlich wieder

Im Namen der Stadt Karlstadt begrüßte der zweite Bürgermeister Theo Dittmaier die Teilnehmer. Er fand, die Besitzer der prachtvollen historischen Autos seien zu beneiden. In Karstadt seien sie gerne gesehen, weil sie eine schöne Abwechslung in den Alltag brächten. Zudem füge sich die Oldtimer-Rallye nahtlos ins Karlstadter Tourismuskonzept ein. Besonders freute ihn, dass mit Karl-Heinz Schott ein Karlstadter maßgeblich an der Organisation mitwirkt. Er bat ihn, Karlstadt auch weiter im Strecken-Konzept zu berücksichtigen und wünschte viel Fahrfreude bei der Rallye.

 
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