
53 Schülerinnen und Schüler des Friedrich-List-Gymnasiums bekamen am Freitag in der Realschulturnhalle feierlich ihre Zeugnisse der allgemeinen Hochschulreife überreicht. "Ihr habt ein Super-Abi", beglückwünschte sie Schulleiter Ingo Schneider. Seinen Worten nach haben 26 der Absolventen eine Eins vor dem Komma, 14 von ihnen hätten einen Notendurchschnitt von 1,5 oder besser und einmal sei sogar ein Schnitt von 1,0 erreicht worden.
Während man im Freistaat Bayern heuer einen Abiturdurchschnitt von 2,14 habe – laut Presseveröffentlichungen sei dies der bislang beste -, sei man am Friedrich-List-Gymnasium noch besser. "Auf den Abiturdurchschnitt eures Jahrgangs von 2,02 könnt ihr wirklich stolz sein", betonte der Schulleiter. Zwar sei für den diesjährigen Abiturjahrgang die Zeit in der Oberstufe von Corona überschattet gewesen, doch die Schülerinnen und Schüler hätten den Widrigkeiten erfolgreich getrotzt, so Schneider. "Und ihr seid daran gewachsen."
An Corona-Herausforderungen gewachsen
Mit Blick auf die Zukunft der jungen Leute und Verweis auf eine Studie der University of Wyoming sagte der Schulleiter: "Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr für unsere Gesellschaft wichtig werdet, seid und bleibt, dass ihr verbunden bleibt und neue Verbindungen knüpft, Unannehmlichkeiten vermeiden könnt und es auch schafft, Bewährtes zu bewahren."
Der Elternbeirat sei "stolz auf die tolle Leistung" der Absolventen, sagte dessen Vorsitzender Jürgen Ditterich und Celina Dittloff und Emil Hagemann von der Schülermitverantwortung kamen zu dem Ergebnis, dass trotz der coronabedingt schwierigen Situation am Ende alles gut geworden sei. Die Jahrgangsstufensprecher lobten das Engagement und die Geduld der Lehrkräfte.
Per Videobotschaft überbrachten Landrätin Sabine Sitter und Bernd Rützel als Vorsitzender des Schulvereins des Friedrich-List-Gymnasiums ihre Glückwünsche. Musikalisch umrahmt wurde die Zeugnisübergabe von der Schulband.