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Marktheidenfeld
„Frieden machen“: Ausstellung im Balthasar-Neumann-Gymnasium
Die Ausstellung „Frieden machen“  ist vom 15. September bis zum 25. Oktober in der Aula des Balthasar-Neumann-Gymnasiums in Marktheidenfeld zu sehen.
Foto: Linda Weis | Die Ausstellung „Frieden machen“  ist vom 15. September bis zum 25. Oktober in der Aula des Balthasar-Neumann-Gymnasiums in Marktheidenfeld zu sehen.
Bearbeitet von Wolfgang Hüßner
 |  aktualisiert: 21.09.2020 02:17 Uhr

Sollte man sich in die Konflikte anderer Länder und Gesellschaften einmischen? Und wenn ja, wie kann so ein Eingreifen aussehen? In welcher Situation ist es sinnvoll und wann ein Erfolg? So der Wortlaut einer Pressemitteilung.

In vielen Krisenregionen arbeitet heute neben internationalen Truppen eine Vielzahl von zivilen Fachkräften, mit dem Ziel, dauerhaften Frieden zu schaffen. Dieses noch junge globale Tätigkeitsfeld steht im Mittelpunkt der Ausstellung „Frieden machen“ der Bundeszentrale für politische Bildung. Die Ausstellung ist vom 15. September bis zum 25. Oktober in der Aula des Balthasar-Neumann-Gymnasiums in Marktheidenfeld zu sehen und wird in den kommenden Wochen von vielen Klassen besucht werden.

Die Schau, die sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse richtet, stellt die zentralen Instrumente und Prinzipien ziviler Friedensarbeit vor, setzt sich aber auch mit ihren Kontroversen auseinander: Soll man sich überhaupt in Konflikte anderer Länder und Gesellschaften einmischen? Wie kann ein Eingreifen gegebenenfalls aussehen? Wann ist es sinnvoll? Wie ist das Verhältnis zu militärischen Operationen? Wer definiert den Erfolg? Was ist überhaupt Frieden, und kann man Frieden wirklich machen?

Grundlegende Fragen

Ausgehend von sieben grundlegenden Fragen zur zivilen Konfliktbearbeitung ermöglicht die modular angelegte Ausstellung ihren Besucherinnen und Besuchern einen Zugang zu diesem gleichzeitig komplexen wie politisch relevanten Thema. Eigens produzierte Animationsfilme veranschaulichen die zentralen Fragestellungen der zivilen Friedensarbeit. Comic-Geschichten setzen sich mit den Vor- und Nachteilen ihrer Instrumente und Kriterien auseinander.

Dabei bemüht sich die Ausstellung, nicht nur Wissen zu vermitteln. Ihr Anspruch ist vielmehr, einen grundlegenden Zugang zu den Kernfragen dieses Themas zu eröffnen, indem sie zu Austausch und Reflexion über aktuelle politische Fragen anregt.

Die Wanderausstellung wurde auf Anregung des Unterausschusses für Zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und vernetztes Handeln im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages durch die Bundeszentrale für politische Bildung realisiert. Die Kuration erfolgte durch den Verein Politikmuseum e.V.

Interessierte Lehrkräfte der umliegenden Schulen können diese Ausstellung mit ihren Kassen ab dem 5. Oktober nachmittags besuchen, soweit dies der dann gültige Rahmen-Hygieneplan zulässt. Dazu sind eine vorherige Anmeldung und die Besprechung der Voraussetzungen bei Linda Weis (E-Mail: l.weis@bng-online.de) notwendig. Begleitmaterialien sind ebenfalls vorhanden.

 
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