Ein Fixpunkt ist bereits gesetzt: für das Jahr 2026 steht der Betrag von gut 2,3 Millionen Euro für die Freibadsanierung im Investitionsplan. Das ist nicht viel weniger als Burgsinn heuer insgesamt investiert. Mit zehn Ja- und zwei Nein-Stimmen verabschiedete der Rat den Haushaltsplan für das Jahr 2023 mit einem Volumen von 2.450.000 Euro im Vermögens- und 7.930.000 Euro im Verwaltungshaushalt. Die Investitionsplanung für die Jahre 2024 bis 2026, die die teure Bad-Sanierung umfasst, fand dagegen nur neun Befürworter und erhielt drei Gegenstimmen.

Jahr ist finanziell besser gelaufen als geplant

In einem besser als geplant verlaufenen Jahr 2022 konnte Burgsinn seine Rücklagen auf über 2,5 Millionen Euro aufstocken. Somit kann man ohne Darlehensaufnahme die Projekte des Jahres 2023 finanzieren. Dies sind vor allem das neue Feuerwehrgerätehaus mit 1,3 Millionen Euro, die zweite Rate für das neue Feuerwehrfahrzeug in Höhe von 170.000 Euro, Technik für die Kläranlage (120.000), für den Bauhof (Halle: 30.000, Heizung: 55.000, Fuhrpark: 35.000, Ausrüstung: 5000) und Planungskosten für die Freibadsanierung (50.000). Größere Summen sind auch für die Sanierung des Kindergartens (60.000), die Wasserversorgung (50.000) und eine Sirenenanlage (36.000) im Haushalt eingestellt. Neben rund 1,4 Millionen Euro aus den Rücklagen stehen gut 150.000 Euro aus Pauschalen Investitionszuweisungen und fast 530.000 Euro aus der Zuführung aus dem Verwaltungshaushalt zur Verfügung. Der Schuldenstand beläuft sich zum Ende des Jahres voraussichtlich auf 1,14 Millionen Euro. Die Pro-Kopf-Verschuldung belief sich zu Jahresbeginn auf 490 Euro.

Bürgermeister Herold berichtete, dass Burgsinn beim Starkregen im August relativ glimpflich davon gekommen sei. Gerhard Scheidt (BüLi/FB) kritisierte an der Stelle, dass eine bessere regelmäßige Pflege der Wald- und Feldwege die Schäden erheblich geringer hätte ausfallen lassen.