Gute Nachrichten für alle Wasserratten und Schwimmer: Das Zellinger Freibad wird am Montag, 15. Juni, eröffnet. Allerdings ist dieses Jahr vieles anders. Wie Bürgermeister Stefan Wohlfart im Bauausschuss bekannt gab, wurde dafür ein Hygienekonzept erarbeitet und einige Bereiche stehen bis auf weiteres nicht zur Verfügung. Das betrifft insbesondere die Duschräume, das kleine Planschbecken und den Matschspielplatz für Kinder sowie das Kneippbecken.
Die Vorbereitungen weit fortgeschritten: Das Schwimmer- und das Nichtschwimmerbecken sind geflutet und die Technik zur Wasseraufbereitung läuft. Für die Besucher ändert sich coronabedingt einiges: Es gibt zwei Schichten, von 9 bis 13 und von 14 bis 19 Uhr. Zwischen den Schichten müssen alle Gäste das Freibad verlassen. Das ist den umfangreichen Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten geschuldet.
Je Schicht dürfen gleichzeitig maximal 350 Badegäste im Schwimmbad sein, was über ein Zählsystem an der Kasse gewährleistet wird. Auf ein Online-Buchungssystem verzichtet der Markt Zellingen laut Bürgermeister Wohlfart wegen des Personalaufwands und um nicht genutzte Reservierungen zu vermeiden. Jeder Besucher, beziehungsweise jede Familie, muss sich mit Namen und Telefonnummer registrieren. Kinder unter 14 Jahren dürfen nur in Begleitung von Erwachsenen ins Freibad.
Natürlich gelten auch im Zellinger Freibad der Mindestabstand von 1,5 Metern und die Maskenpflicht (Mund- und Nasenschutz), letzteres mit Ausnahme der Liegewiese und in den Becken. Zwecks Abstand sind auch die Schwimmflächen unterteilt. Zum Duschen stehen nur die Kaltwasserduschen im Außenbereich zur Verfügung.
Die Eintrittspreise betragen je Schicht zwei Euro für Erwachsene, ermäßigt (Schüler usw.) 1,50 Euro, und für Familien fünf Euro. Zehnerkarten sind für 16 Euro (ermäßigt 10 Euro) erhältlich. Jahreskarten gibt es für diese Saison nicht, bereits ausgegebene sind ungültig und können an der Kasse ausbezahlt oder umgetauscht werden. Das Freibadteam bittet um möglichst passende Zahlung und empfiehlt Badegästen, sich schon mit der Badekleidung unter der Alltagskleidung auf den Weg zu machen.