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Burgsinn
Freibad Burgsinn öffnet voraussichtlich am 20. Juni
Am Samstag in einer Woche soll die Freibad-Saison in Burgsinn los gehen. Schwimmmeister Ralf Knüttel (links) erläutert vor dem Marktgemeinderat den Pandemieplan für einen coronagerechten Betrieb des Bades.
Foto: Roland Bauernschubert | Am Samstag in einer Woche soll die Freibad-Saison in Burgsinn los gehen. Schwimmmeister Ralf Knüttel (links) erläutert vor dem Marktgemeinderat den Pandemieplan für einen coronagerechten Betrieb des Bades.
Bearbeitet von Roland Bauernschubert
 |  aktualisiert: 10.02.2024 16:52 Uhr

In wenigen Tagen beginnt die Badesaison 2020 in Burgsinn. Nach dem Ende der coronabedingten Beschränkungen öffnet das Freibad voraussichtlich am 20. Juni seine Pforten. Voraussetzung ist die Befolgung eines Pandemieplanes, den sich die Marktgemeinde für den Betrieb des Freibades auferlegt. Bei einem Vor-Ort-Termin ließ sich der Gemeinderat den Inhalt des Pandemieplanes sowie seine Umsetzung von Schwimmmeister Ralf Knüttel erläutern und votierte anschließend einstimmig für die Eröffnung des Bades am Samstag in einer Woche.

Insgesamt 730 Personen dürfen sich dann gleichzeitig im Freibad aufhalten. Generell gelten überall auf dem Gelände die allgemeinen Abstandsgebote sowie die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Wer jedoch sein Plätzchen auf der Liegewiese gefunden hat und sich dort aufhält oder wer zum Schwimmen ins Becken geht, darf die Maske ablegen. Alle Besucher des Bades werden mit ihrem Namen und ihrer Aufenthaltszeit registriert, erklärte Knüttel. Bei Dauerkartenbesitzern erfolgt dies automatisch mit dem Ein- und Auschecken am Kassenautomaten. Einzeleintritte und Zehnerkartenbesitzer werden über ein Meldeformular erfasst, das Besucher bereits vorab über die Gemeinde-Homepage abrufen und ausfüllen können.

Zahl der Nutzer auf 75 Prozent beschränkt

Hier werden auch, so ergänzte Bürgermeister Robert Herold, der Pandemieplan und bebilderte Verhaltensregeln für die Schwimmbadbesucher zum Download zur Verfügung gestellt. Für die Schwimm- und Badebecken wird die Zahl der Benutzer auf 75 Prozent der Nennbelastung beschränkt werden. Folglich dürfen sich im Nichtschwimmerbecken 90 Personen gleichzeitig aufhalten, im Schwimmerbecken sind dies 102 Personen, und das Planschbecken bietet immerhin noch 17 Kindern Platz. Trennvorrichtungen in den Becken zur Kontaktvermeidung seien, so Knüttel, weder sinnvoll noch erforderlich, denn im Wasser sei eine Virenübertragung wohl auszuschließen.

Demgegenüber sind vor dem Eintritt zum Schwimmbad und auf dem gesamten Gelände Einbahnregelungen ausgewiesen, um Begegnungskontakte unter den Besuchern zu vermeiden. Eine intensivierte Reinigung und Desinfektion werden laut Knüttel den ohnehin hohen Hygienestandard noch verbessern, um den Gästen auch zu Corona-Zeiten einen unbeschwerten Schwimmbadbesuch zu gewähren. Damit auch der Spaß nicht zu kurz kommt, können das Ein-Meter-Brett und die Wasserrutsche nach Beurteilung des Personals freigegeben werden, der Drei- und Fünf-Meter-Sprungturm bleiben dagegen grundsätzlich geschlossen. Mit Schwimmmeister Knüttel waren sich die Ratsmitglieder einig, dass die ersten Tage nach der Eröffnung des Bades von hohem organisatorischen Aufwand geprägt sein dürften. Gemeinsam war ihnen aber auch die Erwartung an ein besonnenes und coronagerechtes Verhalten der Besucher.

Behindertengerechter Ausbau des Steges über dem Flutgraben

Bei einem weiteren Ortstermin an der Fußgängerbrücke über dem Flutgraben vergab der Marktgemeinderat den Auftrag zum behindertengerechten Ausbau des Steges. Aus zwei vorliegenden Angeboten entschied sich der Rat für die Offerte der Auktor Ingenieur GmbH (Würzburg), die die Umgestaltung des Steges im Rahmen des festgelegten Kostenrahmens von 40 000 Euro verspricht. Der Plan sieht vor, den Steg parkseitig mit einer Rampe der Wegachse folgend auszustatten. Gegenüber, zur Badstraße hin, wird eine Rampe im rechten Winkel nach Süden abknickend den Steg ergänzen. Die Beratung zum Abbruch des ehemaligen DISKA-Marktes und Neubau, Umbau und Nutzungsänderung des bestehenden Betriebsgebäudes zu einem Feuerwehrhaus wurde auf die nächste Gemeinderatssitzung vertagt.

 
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