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Franken Classic: Oldtimerrallye führte durch Main-Spessart
Alexander und Barbara Köhler vom BMW Köhler Team aus Karlstadt waren mit einem BMW 2002 in orange unterwegs.
Foto: Jürgen Kamm | Alexander und Barbara Köhler vom BMW Köhler Team aus Karlstadt waren mit einem BMW 2002 in orange unterwegs.
Jürgen Kamm
 |  aktualisiert: 09.02.2024 01:18 Uhr

Fahren wie Gott in Franken hieß es am Wochenende bei der Franken-Classic-Oldtimerrallye. Nach einem Jahr Pause meldeten sich 130 Teams mit ihren Oldtimern für die zweieinhalbtägige Veranstaltung mit Start und Ziel in Bad Kissingen an. Am Freitagnachmittag führte ein kurzer Prolog bis nach Hammelburg. In östlicher Richtung durch den Steigerwald und die Haßberge bis nach Bamberg und Bad Staffelstein ging es am Samstag.

Bei der grob in Richtung Süden führenden Strecke nach Würzburg waren die Teilnehmer an Sonntagmorgen von Neubessingen bei Arnstein bis nach Retzstadt auch im Landkreis Main-Spessart unterwegs. Für einige Teams war das schon fast ein Heimspiel. Etwa für Peter und Sigrid Heßler aus Karlstadt mit ihrem BMW 327/28-Cabrio Baujahr 1930.

Wie sie starten insgesamt vier Duos für das BMW-Köhler-Team aus Karlstadt, die anderen sind Alexander und Barbara Köhler mit einem BMW 2002, Philipp und Florian Heßler im kleinen BMW 1600 GT Baujahr 1968 sowie Markus und Petra Köhler in der Limousine BMW Csi Baujahr 1976.

Zwischen Stetten und dem Maintal fehlte bei der Franken Classic eine Runde durch die Weinberge samt Panoramablick nicht.
Foto: Jürgen Kamm | Zwischen Stetten und dem Maintal fehlte bei der Franken Classic eine Runde durch die Weinberge samt Panoramablick nicht.

Sie kannten die grandiosen Ausblicke ins Maintal bei der Prüfung durch die Stettener Weinberge vermutlich schon. Für alle anderen dürfte es ein besonderes Highlight gewesen sein. Rallye-Organisator Karl-Heinz Schott legt nicht nur Wert darauf, möglichst alte Fahrzeuge an den Start zu locken, der älteste Wagen war ein Alvis experimental Baujahr 1928, die jüngsten wurden 1985 gebaut (Ferrari 308 GTB QV, Alfa Romeo Spider, Porsche 911), sondern auch Strecken jenseits großer Straßen zu integrieren, wo das Fahren noch Spaß macht. Beim DMI-Racing-Team aus Schwebenried wurde einmal mehr deutlich, dass Walter Münch leidenschaftlicher Fan der Rallye-Legende Walter Röhrl ist.

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Die beiden Replicas der beiden legendären Gruppe B-Fahrzeuge, ein Audi Sport Quattro S1/E2 und ein Audi Quattro A fehlten ebenso wenig wie die Rallye-Version eines Fiat 131 Abarth samt den legendären Namen Walter Röhrl und Christian Geistdörfer auf der Tür. Mit einem der wohl tiefsten Autos, einem Triumph GT6 MK3, Baujahr 1972, waren Peter Riegel und Lena Etthöfer vom Team Weingut May Classic aus Retzstadt unterwegs. Für sie war die Wertungsprüfung in Retzstadt, wo zweieinviertel Runden eines 350 Meter langen Kurses in 135 Sekunden zu fahren waren, etwas besonderes.

Auch viele Retzstadter freuten sich, dass die Oldtimerrallye mal nicht nur kurz durch den Ort fuhr, manche saßen mit Stühlen und Bänken sowie Wein oder Bier vor den Häusern, um zuzuschauen. Ein Anwohner vom Start kritisierte dagegen, dass keiner der am Sonntag gestarteten 101 Oldtimerfahrer den Motor beim Warten auf den Start abstellte, was für Lärm und Gestank in der Straße sorge.

 
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