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Frammersbach
Frammersbacher Bergwacht arbeitet nun mit Profi-Navigationssystem
Neues Navigationssystem für die Bergwacht: Mario Anderlohr von der Bergwacht Frammersbach (links) erklärt den Bürgermeistern Stephan Amend (Partenstein) und Christian Holzemer (Frammersbach) das Funktionsprinzip des Geräts.
Foto: Annette Helfmann | Neues Navigationssystem für die Bergwacht: Mario Anderlohr von der Bergwacht Frammersbach (links) erklärt den Bürgermeistern Stephan Amend (Partenstein) und Christian Holzemer (Frammersbach) das Funktionsprinzip des ...
Annette Helfmann
 |  aktualisiert: 19.11.2023 03:12 Uhr

Das Profi-Navigationssystem "Lardis-One" hat die Bergwacht Frammersbach vergangenen Mittwoch offiziell in Betrieb genommen. "Lardis-One" ist ein Navigationsgerät, speziell für Hilfsorganisationen.

Während bei einem handelsüblichen Navigationsgerät das Ziel von Hand eingegeben werden muss, werden bei dem professionellen System die Einsatzdaten per Funk schon bei Einsatzübernahme von der Leitstelle übertragen. Das spart wertvolle Zeit, betonte der Leiter der Frammersbacher Bergwacht, Frank Dildey.

Und auf Zeit kommt es bei den Einsätzen der Helfer vor Ort (HvO) an. Sie sind als Erste vor Ort und leisten medizinische Hilfe. Rund 4000 Euro kosten die beiden Geräte, inklusive Einbau. Sie gehören nicht zur Basisausstattung der Einsatzfahrzeuge und mussten deshalb über Sponsoren finanziert werden. Neben Firmen (Feinblechbautechnik Müller und Sparkasse) und Privatpersonen sowie dem Vereins-Netz Frammersbach/Habichsthal, beteiligten sich finanziell auch der Markt Frammersbach und die Gemeinde Partenstein. Frammersbach mit Habichsthal sowie Partenstein sind die Haupteinsatzgebiete der Helfer-vor-Ort, der schnellen medizinischen Einsatztruppe der Bergwacht.

Sie werden bei einem medizinischen Notfall von der Leitstelle parallel zum Rettungswagen alarmiert und sind, aufgrund der räumlichen Nähe, als Erste vor Ort. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes leisten sie lebenserhaltende Maßnahmen. Insgesamt 119 HvO-Einsätze gab es für die HvO-Truppe alleine in diesem Jahr. Dazu kommen weitere 21 Bergwachteinsätze und zwei Vermisstensuchen (Stand 8. November 2023). Für die Bergwachteinsätze zur Rettung in unwegsamem Gelände werden die ehrenamtlichen Helfer im ganzen Landkreis Main-Spessart alarmiert. Unter anderem bis nach Zellingen. Ein schnelles und bedienerfreundliches Navigationsgerät zu haben, ist dabei essenziell.

Es verhindert zeitintensives Suchen des Einsatzorts. Zudem bietet das Gerät den Vorteil, nach dem Einschalten extrem schnell verfügbar zu sein, erklärte Dildey. Und es empfängt Nachrichten auch im Stand-by-Modus.

 
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