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Neubrunn
Fränkische Herolde zu Besuch in Prag
Gruppenbild an der Moldau, im Hintergrund die Prager Burg.
Foto: Udo Pfreundschuh | Gruppenbild an der Moldau, im Hintergrund die Prager Burg.
Bearbeitet von Lena Bayer
 |  aktualisiert: 03.08.2019 02:14 Uhr

Der Fanfarenzug Fränkische Herolde Neubrunn machte sich vergangene Woche auf den Weg nach Prag, um an den Prager Folklore Tagen teilzunehmen, dem größten Folklorefestival in Zentraleuropa. Innerhalb von vier Tagen traten dort laut Pressemitteilung auf mehreren Bühnen insgesamt 60 Gruppen aus 25 verschiedenen Ländern, unter anderem aus China, auf.

Bei einem Stadtrundgang, der bis auf die Prager Burg mit dem Veitsdom und über die berühmte Karlsbrücke führte, lernten die Neubrunner die klassischen Sehenswürdigkeiten der goldenen Stadt kennen.

Den ersten Auftritt hatten die 40 Herolde auf der Bühne bei der Rudolfino Konzerthalle direkt an der Moldau. Viele Zuschauer verfolgten das Konzert der Neubrunner, heißt es weiter im Pressebericht. Die Fahnenschwingergruppe kam kaum dazu, ihre Fahnen mit dem neubrunner- und fränkischen Wappen zu schwingen, da insbesondere asiatische Touristen ständig Selfies mit ihnen machen wollten.

Völkerverständigung pur

Höhepunkt war am Samstag der große Festzug durch die Altstadt von Prag. Alle teilnehmenden Gruppen versammelten sich am großen Platz vor dem Rathaus. Noch vor dem Festzug gab es eine spontane Tanzeinlage. Eine Volkstanzgruppe aus Estland, eine israelische Gruppe und die Neubrunner tanzten zusammen zu den Klängen polnischer Schifferklaviere. Das war Völkerverständigung pur, die auch noch Spaß macht, resümierten die Teilnehmer.

Kameradschaft und Geselligkeit kamen bei dieser Konzertreise, die vom Geschäftsführer des Fanfarenzuges Steffen Fries perfekt organisiert wurde, nicht zu kurz. Die Neubrunner wollen baldmöglichst solch einen Ausflug wiederholen. Man hat schon herausgefunden, dass es in Marrakesch, Marokko, auch ein Folklorefestival gibt. Nur dort wäre es wohl für den Neubrunner Fanfarenzug in ihrer fränkischen Uniform etwas zu heiß.

Gemeinsame spontane Tanzeinlage von Folklore-Gruppen aus Israel, Estland und Neubrunn.
Foto: Udo Pfreundschuh | Gemeinsame spontane Tanzeinlage von Folklore-Gruppen aus Israel, Estland und Neubrunn.
 
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