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Fotos, Bienen und Buntsandstein
Länderübergreifende Kooperation: Constanze Neuendorf (von links), Herbert Bald, Maike Trentin-Meyer, Hermann Neubert, Barbara Grimm und Marianne Tazlari stellten die Jahresprogramme der Museen im Verbund „Museen an Main und Tauber“ vor.
Foto: Yvonne Vogeltanz | Länderübergreifende Kooperation: Constanze Neuendorf (von links), Herbert Bald, Maike Trentin-Meyer, Hermann Neubert, Barbara Grimm und Marianne Tazlari stellten die Jahresprogramme der Museen im Verbund ...
Yvonne Vogeltanz
 |  aktualisiert: 26.04.2023 23:16 Uhr

Neun Museen in Lohr, Miltenberg, Wertheim, Homburg und Bad Mergentheim haben sich zum Museumsverbund „Museen an Main und Tauber“ zusammengeschlossen, um gemeinsam für die Vielfalt der Kulturlandschaft an Main und Tauber zu werben. Seine Programme stellte der Verbund im 13. Jahr seines Bestehens im Lohrer Spessartmuseum vor.

Wie Herbert Bald, Leiter des Spessartmuseums, sagte, springt der Kulturtourismus gerne von einer Station zur nächsten. Daher habe man den Verbund gegründet, um Erfahrungen auszutauschen und „um uns gegenseitig zu empfehlen“.

Hier ein Auszug aus dem bunten Programm der neun Museen:

Noch bis Ende September ist im Spessartmuseum die Sonderausstellung „Spessartglas in aller Welt“ zu sehen. Ab Dezember steht dann die von Balds Stellvertreterin Barbara Grimm konzipierte Ausstellung „Der dauernde Augenblick“, die die Berufsfotografie im Fokus hat. „Hier wird es etliche erlebnisorientierte Momente geben“, verwies Bald beispielsweise auf eine begehbare Kamera. In der Wechselausstellung unter dem Motto „Kunst im Turm“ stellt momentan noch der Bildhauer und Maler Michael Henning aus Partenstein aus. Seine Holzplastiken werden ergänzt mit Arbeiten von Tochter Anna-Katharina Hesse. Sein Sohn David Henning steuert eine filmische Dokumentation bei. Ab Anfang Juni ist hier eine Ausstellung des Rothenfelser Künstlers Norbert Komorowski geplant.

Im Glasmuseum Wertheim ist bis zum 7. Juni die Ausstellung „Faszination Bienen – glasklar und stockdunkel“ zu sehen, wie Marianne Tazlari informierte. Hier wird vermittelt wie Honigbienen aussehen, wie sie arbeiten, wo sie wohnen. Ein Highlight ist sicherlich ein Computerplatz mit Direktschaltung zu den Bienenstöcken in Würzburg und Bad Schwartau. Am 28. März findet ein Tag der offenen Tür statt, an dem auch die Ausstellung „50 Kostbarkeiten aus Glas/50 Treasures Made of Glass“ eröffnet wird.

Noch bis Mitte Mai sind die Schwarzweiß-Fotografien von Gerd Schneider aus Löwenstein in der Fotoausstellung „Stillstand. Innenansichten des Reicholzheimer Getreidelagerhauses“ im Grafschaftsmuseum Wertheim zu sehen. Anschließend zeigt das Museum laut Constanze Neuendorf von 8. Juni bis 30. August Gemälde der Wertheimer Malerin Erika Orysik. Eine volkskundliche Ausstellung wird vom 25. Juli bis 7. Februar 2016 mit „Steinreich. Buntsandstein in Wertheim und Umgebung“ gezeigt.

Nach der Sanierung in den letzten Monaten läuft die erste Ausstellung im Museum Schlösschen im Hofgarten in Wertheim vom 30. Mai bis 27. September unter dem Titel „Gotthardt Kuehl, Wilhelm Trübner, Heinrich Breling – drei Maler des deutschen Impressionismus im Umkreis Max Liebermanns“. Danach wird sich vom 7. November bis 31. Januar alles um die Künstlerfamilie Kruse drehen.

Das Deutschordensmuseum Bad Mergentheim zeigt vom 28. März bis 20. September die Sonderausstellung „Kleider machen Leute. Fotografien von Herlinde Koelbl“. Laut Maike Trentin-Meyer werden in der darauf folgenden Sonderausstellung vom 21. November bis 28. Februar die Ergebnisse des Deutschen Karikaturpreises gezeigt. Rund 150 Arbeiten zum Thema „Wie krank ist das denn?!“ werden zu sehen sein.

Zum 1. April startete das Museum Burg Miltenberg mit einer Werkschau der Künstlerin Renate Anger in die Ausstellungssaison. Vom 31. Juli bis 1. November präsentiert Maria Lehnen ihre Werke unter dem Titel „Sterne, Wölfe und andere Menschen“, wie Hermann Neubert informierte. Die Wanderausstellung „Mitten unter uns. Landjuden in Unterfranken vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert“ ist vom 1. April bis 24. Mai im Museum Stadt Miltenberg zu sehen. Die darauffolgende Ausstellung mit dem Titel „Von Arauner bis Wüstenfeld – Unterfränkische Lebensmittel aus hundert Jahren“ wird vom 29. Mai bis 28. Juni gezeigt. Den Abschluss der Saison bildet eine Weihnachtsausstellung, bei der Krippen aus Mexiko und Peru die Hauptrolle spielen.

Das Programm der Papiermühle Homburg gibt es unter www.papiermuehle-homburg.de.

 
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