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Marktheidenfeld
FOS/BOS-Schüler bekommen Tischkicker und Karrieretipps
Rund 6000 Handwerksbetriebe in Unterfranken stehen in den kommenden fünf Jahren zur Übernahme an. Aber wer soll's machen? Der Kammerpräsident hat da seine Vorstellungen.
Ein Tischkicker bereichert das Angebot an der FOS/BOS in Marktheidenfeld. Die Schüler aus dem Technikbereich haben ihn mit aufgebaut. Mit ihnen freuen sich (von links) Lehrer Stefan Kuhn, Schulleiter Gerd Dobesch sowie (von rechts) Handwerkskammerpräsident Walter Heußlein, Obermeister Detlev Lurz von der Metallinnung, Verbindungslehrer Michael Dümig und Schreiner-Obermeister Thomas Matterstock.
Foto: Joachim Spies | Ein Tischkicker bereichert das Angebot an der FOS/BOS in Marktheidenfeld. Die Schüler aus dem Technikbereich haben ihn mit aufgebaut.
Joachim Spies
Joachim Spies
 |  aktualisiert: 02.04.2019 14:13 Uhr

Zwei Wünsche haben die Marktheidenfelder FOS/BOS-Schüler ihrem Verbindungslehrer Michael Dümig gegenüber geäußert: einen Wasserspender und einen Tischkicker hätten sie gerne. Den Tischkicker, gesponsert von der Schreinerinnung Main-Spessart und der Metallinnung Mainfranken, haben sie seit Mittwoch in der Aula stehen und dazu gab es auch noch jede Menge Informationen und Tipps von Handwerkskammerpräsident Walter Heußlein. Der zeigte den jungen Leuten die Karrieremöglichkeiten im Handwerk auf. 

Gemeinsam mit Schreiner-Obermeister Thomas Matterstock (Aschfeld) haben die Schüler aus dem technischen Bereich den Tischkicker aus einem rund 1000 Euro teuren Bausatz aufgebaut und dann gleich in Betrieb genommen. Lehrer Dümig und Stefan Kuhn, der Betreuer der fachpraktischen Ausbildung Technik, freuten sich über die Spende und das Engagement der Schüler und knüpften gleich Kontakte zu Matterstock und Detlev Lurz, dem Obermeister der Metallinnung Mainfranken, um die Möglichkeit für Schülerpraktika abzusprechen.    

Gesucht: jede Menge junger Unternehmer 

Die Tischkicker-Aktion nutzte Kammerpräsident Heußlein für eine engagierte Werbung für den Handwerksberuf. In den nächsten fünf Jahren werden rund 6000 Handwerksbetriebe in Unterfranken einen Chef für die Nachfolge suchen, zeigte er auf. "Es werden jede Menge junger Unternehmer gesucht", sagte Heußlein und zeigte den FOS/BOS-Schülern den Weg dorthin über Handwerksausbildung, vom Betrieb geförderter Meisterprüfung und betriebswirtschaftlichem Studium auf.

Dass Handwerk heutzutage spannend und innovativ ist, das betonte Obermeister Lurz. Im Metallbereich sei man inzwischen über die Robotik hinaus beim Cobot (mit den Menschen arbeitende Roboter) angekommen. Und das Besondere beim Handwerk: "Man sieht jeden Tag, wie etwas entsteht."

 
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