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Forensik Lohr: 22-Jähriger prügelt Mitpatienten krankenhausreif
Ein 22-jähriger Patient der Lohrer Forensik soll einen 55-jährigen Mitpatienten an Weihnachten krankenhausreif geschlagen haben. Nun wird wegen des Verdachts des versuchten Totschlags ermittelt.
Forensik Lohr: 22-Jähriger prügelt Mitpatienten krankenhausreif       -  Forensik Lohr.
Foto: Roland Pleier | Forensik Lohr.
Roland Pleier
 |  aktualisiert: 01.01.2020 02:10 Uhr

Ein 22-jähriger Patient der Lohrer Forensik soll einen 55-jährigen Mitpatienten an Weihnachten krankenhausreif geschlagen haben. Der Vorfall soll sich am Donnerstag kurz nach 18 Uhr zugetragen haben. Gegen den 22-Jährigen wird nun wegen des Verdachts des versuchten Totschlags ermittelt, teilten das Polizeipräsidium Unterfranken und die Staatsanwaltschaft Würzburg am Freitagnachmittag in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit. Der Beschuldigte befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen wird einem 22-jährigen im Maßregelvollzug Untergebrachten vorgeworfen, einem anderen Insassen im Alter von 55 Jahren durch Schläge und Tritte lebensbedrohliche Verletzungen zugefügt zu haben, so die Polizei. Der Übergriff ereignete sich in einem Raucherraum.

Der schwer verletzte 55-Jährige kam nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein anderes Krankenhaus. Der dringend Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde der Festgenommene am Freitagnachmittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ gegen den 22-Jährigen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags. Der Tatverdächtige sitzt inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt ein.

Was der Anlass für den tätlichen Übergriff war, ist Gegenstand der andauernden Ermittlungen. Nach Informationen dieser Redaktion soll sich das Konfliktpotenzial schon Tage vorher durch gezielte Provokationen angedeutet haben. 

 
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  • Hindenburg
    Da Herr Bönsch ja zukünftig "nur 1 x im Monat Stadtratsarbeit machen muss"/möchte kann er das in Zukunft sicherlich noch viel besser "wuppen".
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  • Hindenburg
    Respekt Herr Bönsch, offensichtlich alles im Griff!!
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  • berndschebler@mail.de
    Die Forensik Mitarbeiter sind da selber schuld, da hätte man die Streithähne schon vorher verlegen können. Es muß aber immer erst was passieren. Ich denke, das sind geschulte Mitarbeiter ?
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  • 1958kosb
    1. Wieso selber schuld? Den Mitarbeitern ist doch nichts passiert.
    2. Waren Sie schon mal in einer Forensik? Wissen Sie wie es da manchmal abgeht? Ich glaube nicht.
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  • 1958kosb
    Könnte es sein das der Schuldige vielleicht nicht schuldfähig ist??
    Wo ist es nochmal passiert?
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  • kilian35
    "Nach Informationen dieser Redaktion soll sich das Konfliktpotenzial schon Tage vorher durch gezielte Provokationen angedeutet haben." Liegen der Redaktion auch Informationen vor, weshalb trotz des sich andeutenden Konflitkpotenzials nichts unternommen wurde, um die dann leider eingetretene Eskalation zu verhindern? Gerade in einer forensischen Einrichtung wäre das doch dringend geboten gewesen. Hätte der Täter vom späteren Opfer getrennt untergebracht werden können? Wer hat veranlasst, dass dies nicht geschah? Hier sollte die Main-Post doch vielleicht einmal nachhaken.
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  • roland.pleier@gmx.de
    Vielen Dank für die Anregung, Kilian35. Das wird die Redaktion freilich tun. Dies auf die Schnelle am Freitagnachmittag zu klären, war aus sicherlich nachvollziehbaren Gründen nicht möglich. Roland Pleier, Redaktion
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