Insgesamt 41 Gemeinden aus ganz Bayern können mit der Umsetzung ihrer geplanten Dorferneuerungsprojekte beginnen: In Vertretung von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat ihnen der Amtschef des Ministeriums, Ministerialdirektor Hubert Bittlmayer, am Montag in München die Förderbescheide überreicht. Mit dabei sind laut Pressemitteilung des Ministerium auch Marienbrunn, Esselbach und Neubrunn.
Über eine der höchsten Fördersummen in Bayern konnte sich Neubrunns Bürgermeister Heiko Menig freuen. Für den Umbau der Frankenlandhalle in Böttigheim erhält die Gemeinde rund 762 000 Euro. Mit rund 53 000 Euro fördert der Freistaat das Bürgerhaus-Projekt im Marktheidenfelder Stadtteil Marienbrunn.
Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder nahm die entsprechende Urkunde entgegen. Und etwa 269 000 Euro gibt es für die Gemeinde Esselbach, die durch Bürgermeister Richard Roos vertreten war. Das Geld ist für die Dorfplatzgestaltung vorgesehen.
„Mit dieser gezielten Förderung unterstützen wir die Kommunen aktiv dabei, sich weiter zu entwickeln und auf die Anforderungen der Zukunft einzustellen“, zitierte Bittlmayer die Ministerin. Damit leiste der Freistaat einen wichtigen Beitrag, die ländlichen Regionen attraktiv und vital zu erhalten. Insgesamt bekommen die ausgewählten Gemeinden mehr als 16 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER) und der Förderoffensive Nordostbayern.
Beispielsweise werden Dorfgemeinschaftshäuser für Bürger und Vereine errichtet oder Straßen und Plätze neu gestaltet. Fußwege sowie Orts- und Verbindungsstraßen können ausgebaut und Weiler erschlossen werden. "Unsere Förderung ist ein wichtiger Beitrag zur eigenständigen Entwicklung unserer ländlichen Gebiete und unterstützt das Ziel gleichwertiger Lebensbedingungen in ganz Bayern", betonte Amtschef Bittlmayer in seiner Laudatio.