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Flüchtlingsschicksal: Befreit ins Christentum
Flüchtlingsschicksal Die Heimat: ohne Perspektive. Die Flucht: ein riskantes Abenteuer. Das Leben in der neuen Heimat auf Zeit: eine Geduldsprobe. Der Weg eines Paares aus Iran.
Im Zeichen des Kreuzes: So stellen die beiden zum Christentum konvertierten Iraner ihr Thema selbst künstlerisch dar.
Foto: Roland Pleier | Im Zeichen des Kreuzes: So stellen die beiden zum Christentum konvertierten Iraner ihr Thema selbst künstlerisch dar.
Roland Pleier
 |  aktualisiert: 03.12.2019 09:06 Uhr

Es ist genug. Ich kann nicht mehr.“ Fünf Jahre lang war Joseph auf einer Ölbohrinsel im Golf von Persien zuständig für Gesundheit, Sicherheit und Umwelt; er hat in einem Container gehaust, nebenbei studiert, im Urlaub durchgearbeitet. Abends, oft bis Mitternacht, betrieb er mit einem Partner zudem eine Wäscherei. Doch das Geld reichte noch immer nicht, um eine Familie zu ernähren. Daran änderte sich auch nichts, als er es im Hafen seiner Heimatstadt Bushehr versuchte. Sein Entschluss stand: „Pack alles Wichtige in Deinen Rucksack – wir gehen!“, sagte er Mariam, die er zwei Jahre vorher geheiratet hatte.

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