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Flüchtling in Helsinki
Das Stattkino zeigt Aki Kaurismäkis „Die andere Seite der Hoffnung“.
Foto: Pandora Filmverleih | Das Stattkino zeigt Aki Kaurismäkis „Die andere Seite der Hoffnung“.
Andreas Köster
Andreas Köster
 |  aktualisiert: 13.12.2017 03:18 Uhr

Am Mittwoch, 13. Dezember, zeigt das Stattkino den Gewinner des Silbernen Bären in Berlin, Aki Kaurismäkis „Die andere Seite der Hoffnung“ um 18 und 20.15 Uhr. Nach dem Eintauchen in das Kairo der Arabellion und dem Gespräch mit Lohrer Flüchtlingen zeigt das Stattkino Kaurismäkis zweiten Film zur europäischen Flüchtlingskrise.

„Die andere Seite der Hoffnung“ war ein Favorit des Wettbewerbs der Berlinale 2017 und der Altmeister des finnischen Kinos konnte mit dem silbernen Bären für die beste Regie nach Hause fahren.

Nach der märchenhaften Rettung eines jugendlichen Flüchtlings in „Le Havre“, der im Februar im Stattkino zu sehen war, hat Kaurismäki in „Die andere Seite der Hoffnung“ einen auf sich gestellten Syrer aus der schwarzen Finsternis eines Kohledampfers in ein unwirklich buntes Helsinki gespült. „Die andere Seite der Hoffnung“ erzählt davon, dass jeder Melancholie ein fast rebellischer Zug der Hoffnung innewohnt. Kaurismäkis Filme sind bekannt für ihren lakonischen, skurrilen und minimalistischen Stil. Seine Helden waren immer die „kleinen Leute“.

 
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