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Retzstadt
"Finanzierungsbedarf in der Energiewende ist enorm": Retzstadter Genossenschaft investiert seit 2011 in Wind- und Solarkraft
Die Bürgerenergie war 2011 Vorreiter im Landkreis Main-Spessart. Die Verantwortlichen erzählen, was für den Gründungserfolg entscheidend war und welche Projekte in Zukunft anstehen.
Die Genossenschaft Bürgerenergie Retzstadt hat sich 2011 gegründet und finanziert seitdem Wind- und Solarkraftprojekte in der Gemeinde. Marco Keller (rechts) ist Vorsitzender, Bürgermeister Karl Gerhard ist Aufsichtsratsvorsitzender. Im Hintergrund sind Windräder des Bürgerwindparks nordöstlich von Retzstadt zu sehen.
Foto: Katrin Amling | Die Genossenschaft Bürgerenergie Retzstadt hat sich 2011 gegründet und finanziert seitdem Wind- und Solarkraftprojekte in der Gemeinde.
Katrin Amling
 |  aktualisiert: 07.09.2023 04:06 Uhr

Zwei Monate nach dem Atomreaktor-Unglück in Fukushima im März 2011 gründete sich die Bürgerenergie Retzstadt. Die Katastrophe in Japan war der Anfang vom Ausstieg Deutschlands aus der Kernenergie. In Retzstadt fiel das Gründungsdatum aber nur zufällig damit zusammen: "Mit den Vorbereitungen haben wir über ein Jahr vor der Gründung angefangen", erzählt der Retzstadter Bürgermeister Karl Gerhard. Er ist Aufsichtsratsvorsitzender der Bürgerenergiegenossenschaft und stieß das Thema damals im Ort an.

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