Die Kreisbrandinspektion des Bereiches Karlstadt ehrte bei einem Abend im Aschfelder Feuerwehrhaus zahlreiche langjährige aktive Feuerwehrkameraden. Für 25 Jahre aktive Dienstzeit zeichnet Landrat Thomas Schiebel 32 Personen und für 40 Jahre aktive Dienstzeit 13 Personen aus. Neben den Ehrenzeichen in Silber oder Gold erhielten die Personen mit 40 Dienstjahren zusätzlich einen Gutschein für einen einwöchigen Aufenthalt im Feuerwehrerholungsheim Bayrisch Gmein.
Kreisbrandinspektor Georg Rumpel sagte, alle zu ehrenden Feuerwehrleuten hätten sich ihre Ehrenzeichen in den vergangenen 25 oder 40 Jahren durch den Verzicht auf Freizeit zum Wohle der Allgemeinheit verdient. Wenn man auch nicht immer wisse, was bei einem Einsatz auf den Einzelnen zukomme, seien alle gerne bei der Feuerwehr. Durch viele gemeinsame Erlebnisse sei eine gelebte Gemeinschaft entstanden, die bisher alle Hürden gemeistert habe. Der Ehrentag solle eine kleine Geste des Dankes von ihren Kommunen und vom Freistaat Bayern sein.
Eußenheims Bürgermeister sagte als Hausherr des Feuerwehrhauses, dass es heute nicht mehr selbstverständlich sei, 25 Jahre oder auch 40 Jahre freiwilligen Dienst zu erbringen. Die Feuerwehrfrauen und -männer würden freiwillig eine wichtige Aufgabe erfüllen, die der Gesetzgeber den Kommunen zuspricht. Schneider stellte auch das Brandschutzkonzept der Gemeinde Eußenheim vor, das der Gemeinderat im April 2015 mit dem Ziel der Umsetzung bis zum Jahre 2020 beschlossen hat. Dazugehöre auch das neue Aschfelder Feuerwehrhaus mit einer Investitionssumme von 1,5 Millionen Euro, bei einer bescheidenen Fördersumme von 136.000 Euro. Damit, so der Bürgermeister, seien für die sechs Feuerwehren im Gemeindebereich nach Umsetzung des Konzeptes 2,5 Millionen Euro investiert worden. Damit sei die Sicherheit der Bürger gewährleistet.
Landrat Thomas Schiebel erwähnte in seinem Grußwort, dass oft Vorfälle durch die freiwilligen Helfer bewältigt werden müssten, die weit vom normalen Alltagsgeschäft entfernt seien. Wegen der Tagesalarmsicherheit sei es wichtig, Feuerwehren noch breiter aufzustellen, damit auch tagsüber ausreichend Personal zur Verfügung stünde. Besonders wichtig sei es deshalb auch, schon junge Menschen für den Feuerwehrdienst zu begeistern. Da die Ausrüstung immer umfangreicher werde, plädierte der Landrat für noch mehr Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Feuerwehren.
Harald Merz, der ständige Vertreter des Kreisbrandrates, überbrachte die Grüße von Kreisbrandrat Peter Schmitt. Nur durch gewachsenes Vertrauen sei es überhaupt möglich, derart lange Dienstzeiten leisten zu können. Hohen Respekt zollte er den Helfern, die bei jedem Wetter in den Einsatz gehen. In seinen Dank schloss er aber auch die Angehörigen mit ein.
Mit einem gemütlichen Zusammensein und einem Buffet endete der vom Quartett "Eußemer Blech" musikalisch gestaltete Ehrenabend.
Für 25 Dienstjahre geehrt: Herbert Schneider, Eußenheim; Christoph Schuller, Hundsbach; Günter Pfeuffer, Obersfeld; Robert Pfeuffer, Obersfeld; Gerhard Mees, Heßlar; Bernd Treutlein, Heßlar; Rüdiger Schmitt, Laudenbach; Michael Hombach, Mühlbach; Frank Gerhard, Stetten; Thorsten Kohlhepp, Wiesenfeld; Christian Rieß, Wiesenfeld; Ingo Röder, Wiesenfeld; Markus Schäfer, Wiesenfeld; Timo Ühlein, Wiesenfeld; Andrè Wolf, Thüngen; Stefan Dittmaier, Retzbach; Andreas Probst, Retzbach; Stefan Probst, Retzbach; Christian Schultz, Zellingen; Martin Weismann, Altbessingen; Martin Rosenberger, Arnstein; Klaus Krönert, Binsbach; Jürgen Markert, Binsbach; Armin Pfeuffer, Binsfeld; Michael Schulz, Heugrumbach; Michael Bauer, Reuchelheim; Udo Fischer, Schwebenried; Andreas Hettrich, Schwebenried; Oliver Keller, Schwebenried; Martin Knoblach, Schwebenried; Roland Knoblach, Schwebenried; Matthias Mützel, Schwebenried.
40 Dienstjahre: Helmut Pfeuffer, Altbessingen; Erich Keupp Binsbach; Urban Büttner, Halsheim; Heinrich Kirchner, Müdesheim; Rudolf Günther, Retzstadt; Egon Knorr, Duttenbrunn; Werner Baus, Gambach; Dieter Fähr, Heßlar; Wolfgang Hofmann, Karlstadt; Urban Krebs, Stetten; Dieter Weißenberger, Bühler ; Harald Strömel; Gerd Tullner, Aschfeld.