Nieselregen und einstellige Temperaturen hielten die Sportlerinnen und Sportler des PSV Langenprozelten am vergangenen Sonntag nicht davon ab, mit einem dreifach-kräftigen Ahoi die Saison 2024 einzuleiten. Abgehärtet vom Wintertraining, brachen sie vom Vereinsheim mit den Rennbooten mainabwärts nach Lohr auf, inklusive eines Schleusengangs in der Kleinbootschleuse der Schleuse Steinbach.
Zurück am Vereinsheim begann der offizielle Teil des Anpaddelns mit der Taufe dreier Boote. Einem Einerkajak mit dem Namen Avanti, einem Zweierkajak mit dem Namen Bullship und einem neuen Viererkajak mit dem Namen Bloat wurden mit dem Beistand von Neptun, Poseidon und Rasmus (und des Klabautermanns) allzeit eine gute Fahrt sowie immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel gewünscht. Danach ging es zum gemütlichen Teil mit Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen im Vereinsheim über.
Dass sich der Fleiß im Wintertraining auszahlt, zeigte bereits Leni Kliment. Für die 17-jährige Kanutin, die in Langenprozelten trainiert und für die Rheinbrüder in Karlsruhe startet, geht die internationale Reise weiter. In den vergangenen Wochen kämpfte sie auf zwei nationalen Sichtungswettkämpfen um einen Platz in der Deutschen Kanunationalmannschaft und bestätigte ihre starken Leistungen der letzten Jahre und darf damit weiterhin als Mitglied des Nachwuchskaders den Deutschen-Kanu-Verband auf internationaler Ebene vertreten.
Und auch für die restliche PSV-Mannschaft lässt der erste Wettkampf nicht lange auf sich warten: Am 11. und 12. Mai steht zu Beginn der Saison die Heimregatta auf dem Programm. Auf der Main-Spessart-Regatta 2024 starten dann wieder Sportlerinnen und Sportler im Alter von sieben bis 70 (+) Jahren auf allen Strecken zwischen 100 und 5000 Meter und bieten den Zuschauerinnen und Zuschauern bei vielfältiger Verpflegung an der Mainlände in Langenprozelten, wie auch in den vergangenen Jahren, gute Unterhaltung.
Von: Sebastian Metz (Pressewart, Paddel-Sport-Verein Langenprozelten)