Für die Marktgemeinde Karbach soll eine neue Stellplatzsatzung erlassen werden, beschloss der Marktgemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag mit 11:1 Stimmen. Zu diesem Zweck soll die Verwaltung einen Entwurf ausarbeiten.
Hintergrund ist, dass aufgrund einer Reform der Garagen- und Stellplatzverordnung innerhalb der bayerischen Bauordnung ab 1. Oktober 2025 die Pflicht zur Herstellung von Stellplätzen entfällt, wenn die Gemeinde keine explizite Stellplatzsatzung erlassen hat.
Der Kleinkaliberschützenverein Karbach beantragte einen Zuschuss für die beabsichtigte Anschaffung von zwei Lichtgewehrsystemen, die der Stärkung der Jugendarbeit dienen sollen. Dadurch werde Schießsport bereits ab sechs Jahren möglich, herkömmliche Luftdrucksysteme dürften erst ab zwölf Jahren genutzt werden. Laut Verein kosten die beiden Lichtgewehrsysteme zusammen zwischen 3400 und 4000 Euro brutto. Der Gemeinderat gewährte einstimmig einen Zuschuss von 700 Euro; Matthias Kern durfte wegen persönlicher Beteiligung nicht mitstimmen.
Bürgermeister Bertram Werrlein gab einen kurzen Einblick in die jüngste Besprechung des Arbeitskreises Dorffest und stellte zudem die Frage in den Raum, ob der am Samstag, 29., und Sonntag, 30. November, geplante vorweihnachtliche Markt tatsächlich an zwei Tagen oder doch nur am Samstag stattfinden soll. Das Gremium tendierte zu einem Tag, verständigte sich aber darauf, dass die Akteure nach ihren Vorstellungen befragt werden sollen.
Laut Werrlein hat der Festsonntag anlässlich des 1250-jährigen Bestehens des Ortes Karbach einschließlich Spenden einen Gewinn von 4500 Euro erbracht. Dieses Geld habe man an Vertreter der Kirchenverwaltung übergeben, es werde wie vorgesehen als Zuschuss zur Kirchenrenovierung verwendet. Mit Blick auf den Festsonntag sprach Werrlein von einer schönen Veranstaltung und einer tollen Gemeinschaftsleistung.