56.857.304 Euro an Schlüsselzuweisungen des Freistaats Bayern fließen 2023 in den Landkreis Main-Spessart. Der Landkreis wird mit 23.852.264 Euro unterstützt, die Kommunen erhalten in Summe 33.005.040 Euro. Diese und folgende Informationen gehen aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab und Anna Stolz und hervor.
Gemünden erhält auch in diesem Jahr mit 3.733.908 Euro die höchsten Mittel aus den Schlüsselzuweisungen im Landkreis, dahinter folgen Arnstein (3.110.636 Euro), Karlstadt (2.804.944 Euro), Zellingen (2.344.984 Euro) und Lohr mit 1.441.628 Euro. Marktheidenfeld erhält aufgrund der eigenen Leistungsfähigkeit keine Mittel aus den Schlüsselzuweisungen.
Landesweit stehen im Jahr 2023 für die Schlüsselzuweisungen 4,27 Milliarden Euro zur Verfügung. Das sind 267 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr. Die Mittel sind der größte Einzelposten von insgesamt 11,3 Milliarden im kommunalen Finanzausgleich. In Bezug auf Main-Spessart fließen im kommenden Jahr 9.577.920 Euro mehr an Schlüsselzuweisungen im Vergleich zu 2022 in den Landkreis. Der Regierungsbezirk Unterfranken erhält eine Schlüsselzuweisung von 587 Millionen Euro, und damit über zwölf Prozent mehr als im Vorjahr.
Die Schlüsselzuweisungen sind die Kernleistung und größte Einzelposition im kommunalen Finanzausgleich. Sie verbessern die finanzielle Leistungsfähigkeit der Kommunen und mildern Unterschiede in der Steuerkraft ab. Die Kommunen können die Schlüsselzuweisungen frei zur Erfüllung ihrer Aufgaben verwenden.