
Auch in diesem Jahr war das Sportheim voll besetzt, als der FC Roden seinen Faschingsnachmittag feierte. Nicht nur Gäste aus Roden, sondern auch aus den Nachbargemeinden waren gekommen. Theresa und Lorenz Endrich führten durch das Programm: "Es ist bei uns garantiert live und nicht aufgezeichnet." Nachdem die beiden erst vergeblich nach einem Promi gesucht hatten, fanden sie schließlich doch noch einen. Denn Bürgermeister Johannes Albert hatte sich unter die Närrinnen und Narren gemischt.
Elf Frauen aus Roden und eine aus Birkenfeld eröffneten das Show-Programm als griechische Tänzerinnen zu passender Musik und das Publikum forderte gleich die erste Zugabe.
Unterhaltung von Barbie-World bis Dorfgeschehen
Ihren Kummer teilten Magdalena Herteux und Marlene Sendelbach. Die eine hat von ihrer Tante nur einen alten Regenschirm geerbt. Dabei hatte sie ihr jeden Tag eine Suppe gekocht, war mit ihr beim Zahnarzt und hat sich bei Durchfall und Grippe um sie gekümmert. Die beiden diskutierten, wer denn wohl die Waldstückli, die Glasfiguren und die Unterwäsche mit Spitzen vererbt bekommen hat und waren sich sicher: "Die guten Sachen hat die Verwandtschaft bekommen." Als es plötzlich zu regnen begann und sie den Schirm öffneten, fielen zahlreiche Geldscheine heraus. Damit war wenigstens die Frage geklärt, wer denn das viele Geld bekommen hat.

Danach fegte das Tanzmariechen Melia Leimeister aus Billingshausen durch das Sportheim und überzeugte mit ihrem Tanz. In die Barbie-World entführte die Jugendgarde aus Billingshausen das Publikum.
Vom Dorfgeschehen erzählten Erwin Eyrich und Martin Hartmann nicht nur, sondern sie sangen auch darüber. Da stolperte die Schriftführerin des FC Roden auf dem Nachhauseweg vom Maibaumaufstellen zu früher Morgenstunde unglücklich und brach sich den Arm. Und ihr Mann toppte das eine Weile später, indem er sich bei der Apfelernte nicht nur den Arm, sondern auch gleich noch das Bein brach.
Die beiden berichteten zudem, wie die Feuerwehr zu einem Schiffsunglück an den Main gerufen wurde. Aber bis sie dort war, fuhr das Schiff schon wieder und der Einsatz eines gemeldeten Brandes auf einem Privatgrundstück stellte sich als "kleines privates Feuer" heraus, bei dem der Kommandant schon den ganzen Abend dabei saß. Bei einem Rodener war zudem plötzlich das Haustelefon verschwunden. Es wurde in der Biotonne gefunden. Und ein anderer brach sich bei "seiner" Arbeit sieben Rippen.

Natürlich berichteten Eyrich und Hartmann auch wieder von ihrer Yoga-Stunde. Da der Erwin aber gerade nicht konnte, musste Alexander Sendelbach bei den Übungen aushelfen. Er unterstützte die beiden bei ihrem Auftritt auch musikalisch mit der Gitarre.
Lieder zum Mitklatschen und Mitschunkeln
Mit den Gästen aus Rieneck kam am Ende noch einmal Schwung ins Sportheim, als die Turtles ihren flotten Tanz zeigten.
Für die musikalische Unterhaltung des Nachmittags sorgten Bianca und Jürgen Vogel. Die beiden haben inzwischen mit "Das Vogel-Gezwitscher" sogar einen Bandnamen, denn es könnte ja sein, dass sie mal ins Fernsehen kommen, so Jürgen Vogel schmunzelnd. Sie begeisterten das Publikum mit Liedern zum Mitklatschen und Mitschunkeln und lobten: "Es nutzt die beste Musik nichts, wenn das Publikum nichts taugt. Aber ihr seid super."