Karlstadt war das jüngste Ziel für die Senioren der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) vom Ortsverband Mainfranken für einen Halbtagsausflug. Claudia Kelber begrüßte die rund 40 Teilnehmer/-innen vor dem Tourismusbüro in der Altstadt und stimmte auf die ganz besondere Art der "Stadtführung durch die Kabarettisten Hermann und Hermine" ein.
Die beiden haben sich nicht nur bei "Fastnacht in Franken" einen Namen gemacht. Hermann (Werner Hofmann) gelang es während der etwa 90 Minuten dauernden Stadtführung, die Besucher/-innen mit seiner amüsanten Unterhaltung, gespickt mit Witz, Charme und so manchem Nadelstich, zu begeistern. Am Eingang vom "Theater in der Gerbergasse" hieß seine Partnerin Hermine (Gerlinde Heßler) die ehemaligen Eisenbahner/-innen mit ihren Partner/-innen besonders willkommen.
Auf der Bühne im Theater gaben sie gemeinsam eine Kostprobe von ihrem trockenen Humor im deftigen fränkischen Dialekt. Die Lacher hatten sie schnell auf ihrer Seite und anhaltender Applaus war ihnen sicher.
"Karscht" – so nennen die Einheimischen liebevoll ihr Städtchen Karlstadt am Main – ist nicht nur in der warmen Jahreszeit eine Reise wert. Die Kleinstadt bezaubert mit ihrer schönen Ortssilhouette und mediterranem Flair. Die Tore und Türme der Stadtbefestigung, die Bürgerhäuser mit ihren Fachwerkfassaden sowie die Ruine der Karlsburg mit der Aussicht auf Stadt und fränkisches Weinland. In fachkundiger Begleitung durch Hermann entdeckten die Besucher/-innen das heutige und frühere Leben in Karlstadt, etwa 25 Kilometer nördlich von Würzburg gelegen.
Bei Kaffee und Kuchen oder einem Eisbecher ließen die Senioren/-innen den Nachmittag in der Fußgängerzone rund um den historischen Marktplatz ausklingen.
Von: Anton Hofmann (für die EVG Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft)