Die Europäische Mobilitätswoche (EMW) findet in diesem Jahr vom 16. bis 22. September statt. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Stadt entnommen: Ein Aktionstag am 17. September unter dem Motto "Unsere Bodelschwinghstraße – Straße für alle", der durch die Bürgerinitiative "Karscht macht mobil" in Zusammenarbeit mit vielen weiteren Akteuren organisiert wird, wartet von 10 bis 15 Uhr mit zahlreichen Aktionen und Rätseln rund um die Bodelschwinghstraße sowie dem KMM-Happy-Place. Nähere Informationen sind auf dem instagram- und facebook-Account von "Karscht macht mobil" zu finden.
Ebenfalls im Rahmen der Mobilitätswoche wird die Stadt Karlstadt temporär im Bereich der Bodelschwinghstraße bessere Querungshilfen für Fußgänger und Radfahrer einrichten. Zwei Querungshilfen werden im Bereich der Kreuzung Johann-von-Korb-Straße sowie eine Fahrbahnverengung auf Höhe der Grobenstraße diesbezüglich vorübergehend eingerichtet. Ziel der Querhilfen ist es, über einen Zeitraum von rund drei Wochen zu testen, wie sich diese Maßnahmen auf alle Verkehrsteilnehmer in der Bodelschwinghstraße auswirken.
Die Schulwegsicherheit erhöhen
Idealerweise sollte sich durch die Maßnahmen der Verkehr automatisch verlangsamen, die Schulwegsicherheit erhöhen sowie Fußgänger und Radfahrer die Möglichkeit geben, die breite Straße sicher überqueren zu können. Die Maßnahmen resultieren aus Vorschlägen in dem derzeit in Erstellung befindlichen Radverkehrskonzeptes für das Stadtgebiet. Der Aufbau der temporären Maßnahme beginnt am 7. September, der Abbau ist für den 5. Oktober vorgesehen. Die Testphase wurde bewusst in die Zeit des Schulbeginns gelegt, damit sie auch bei hoher Frequentierung der Straße auf eine Praxistauglichkeit hin getestet werden kann.
Maßnahmen wie die Querungshilfen fest im Verkehrskonzept zu verankern und baulich umzusetzen, wird Auswirkungen auf alle Verkehrsteilnehmer haben. Aus diesem Grund freut sich die Stadt Karlstadt auf ein Feedback aus der Bevölkerung. Sie möchte wissen, wie sinnvoll, praktisch oder eventuell hinderlich die Querungshilfen aus Sicht der Verkehrsteilnehmer sind. "Wir sind uns der schwierigen Aufgabe, alle Verkehrsarten unter einen Hut zu bringen, durchaus bewusst. Daher haben wir jetzt mit dieser Testphase die Chance, eine Maßnahme auszuprobieren, ohne direkt Gelder und Ressourcen zu binden", so Bürgermeister Michael Hombach.