Es geht um Liebe, Trauer, Freude, Wut, Gemeinschaftsgefühl, Angst und Mut – im Musical "Eule findet den Beat – mit Gefühl", das die Schülerinnen und Schüler aller Klassen der Grundschule Schwebenried, unter ihnen Kinder aus den Wasserlöser Ortsteilen Burghausen, Kaisten und Wülfershausen, aufgeführt haben.
Gleich zu Beginn beeindruckten knapp hundert Schüler auf der Bühne. Gekleidet in roten, gelben, grünen, schwarzen, blauen und weißen Farben inszenierten sie in insgesamt sieben Aufzügen die Macht der Gefühle - mit der Eule in der Hauptrolle.
Sie fand eine Ukulele, wollte ein Konzert geben, scheiterte aber, weil sie das Instrument nicht spielen konnte. Doch sie fand Unterstützung bei den Tieren des Waldes, die ihr halfen, den "richtigen Sound der Gefühle" zu finden.
Symbolisch wurden Liebe, Freude, Trauer und Wut farblich und mit Elementen wie Basketbällen, Tüchern oder ausdrucksstarken Bewegungen dargestellt.
Es wurde an das Akzeptieren der Vielfalt der Gefühle appelliert: Jedes Tier bringt seinen ganz besonderen "Beat"’ ein: Die Schmetterlinge, die im Bauch kribbeln, die Haselmaus, die für Loslassen und Kreativität wirbt, die Marienkäfer, der Dachs, der erst langsam aufwacht, die fleißigen Ameisen, die sofort zu Hilfe kommen, der Igel, der mit einer übergestülpten Plastiktüte über die immer mehr werdende Umweltverschmutzung klagt, der Tausendfüßler, der traurig ist und zugleich eine Kostprobe seiner Wut fühlen lässt….
Um zu erkennen, welches Gefühl gerade entsteht, setzten die Kinder Blockflöte, Xylophon und sogar eine Posaune ein - instrumentalisch gekonnt von Lehrkräften unterstützt. Höhepunkt war natürlich am Ende das Musizieren auf der Ukulele, das die Eule – dank ihrer Freunde – zu spielen lernte.
Am Schluss dürfte allen die Botschaft des Stückes klar geworden sein: "Gehe deinen eigenen Weg. Finde deinen eigenen Beat. Gefühle gehören zum Leben und dürfen dort einen Platz haben."
Schulleiterin Katharina Krenig dankte allen, die in vielfacher Weise zum Gelingen beigetragen haben. Die zahlreichen Zuschauer waren begeistert und stimmten wohl alle der Aussage von Frau Krenig zu, die gleich zu Beginn gesagt hatte: "Es liegt viel Arbeit hinter uns".
Von: Elmar Heil (im Auftrag der Grundschule Schwebenried)