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ERLENBACH
Es geht wieder bergauf mit der Obstanlage Erlenbach
Elmar Sührer, der Verbandsvorsitzende der Obstanlage Erlenbach (links), setzt große Hoffnungen in den neuen Obstwart Sven Reinhart. Dieser hat bereits den ersten neuen Birnbaum auf der Anlage gepflanzt.
Foto: Laura-Sophie Lang | Elmar Sührer, der Verbandsvorsitzende der Obstanlage Erlenbach (links), setzt große Hoffnungen in den neuen Obstwart Sven Reinhart. Dieser hat bereits den ersten neuen Birnbaum auf der Anlage gepflanzt.
Laura-Sophie Lang
Laura-Sophie Lang
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:05 Uhr

Das Jahr 2017 war für die Obstanlage Erlenbach turbulent. Aufgrund von Personalproblemen herrschte zwischenzeitlich sogar Unsicherheit darüber, ob die Obstanlage fortbestehen könne. Nun hat sich ein Obstwart gefunden, in den der Vorsitzende des Wasser- und Bodenverbandes „Obstanbaugemeinschaft Erlenbach“, Elmar Sührer, große Hoffnungen setzt. Sven Reinhart ist nun seit dem 2. November der neue Anlagen-Verantwortliche. Zuvor arbeitete er bereits als Landschaftsgärtner. Dass Reinhart zur Obstanlage Erlenbach kam, sei dann eher Zufall gewesen. „Es hat sich irgendwie so ergeben“, sagt er. Geeignet scheint der Job für ihn auf alle Fälle, denn er arbeite gerne draußen.

Freiwillige Helfer werden gesucht

In den vergangenen Jahren habe es auf der Obstanlage viele Versäumnisse gegeben, so Elmar Sührer. Das solle nun aufgearbeitet werden. „Es geht jetzt wieder bergauf“, sagt er. Das nächste große Projekt wird der Austausch von den Obstbäumen sein, der ab Dienstag, 28. November, beginnen soll. Daher werden derzeit Freiwillige gesucht, die bei der Neupflanzung der Bäume mithelfen. Wichtig sei dabei, dass die Arbeiten vor der nächsten längeren Frostperiode abgeschlossen sind.„Wenn die Wurzeln der neuen Bäume Frost abbekommen, dann schlagen sie einmal aus und sind danach aber tot“, erklärt Sührer.

Der Austausch der Bäume soll zu einer Verjüngung auf der Obstanlage führen. „Die Bäume hier sind mittlerweile zu alt“, sagt Sührer. Die jüngeren Bäume seien dann auch wieder resistenter gegenüber Krankheiten. Vor allem die Apfelsorte „Mairac“ solle nun auf der Anlage angebaut werden. Diese habe Thomas Riehl vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Kitzingen der Obstanlage Erlenbach empfohlen. „Das hängt auch immer etwas davon ab, welche Sorte gerade in Mode ist“, erklärt Sührer. Letztendlich entscheiden aber die Besitzer der Zeilen, welche Sorte Obst sie anpflanzen möchten.

Fuhrpark muss modernisiert werden

Obstwart Sven Reinhart hat nun auf jeden Fall alle Hände voll zu tun. Derzeit wird er noch im Schneiden und Spritzen der Bäume angelernt. Karl Seubert, der selbstständig Obstbau betreibt, habe Reinhart noch Tipps und Hinweise gegeben, wie man die Obstanlage am besten handhabt.

Wichtig sei auf der Anlage in Zukunft auch, den Fuhrpark zu modernisieren, da dieser sehr in die Jahre gekommen sei. „Das müssen wir aber alles nach und nach erledigen“, sagt Elmar Sührer. Nötig sei zudem auch ein Hydrant in der Nähe der Obstanlage, damit die hygienemäßigen Vorschriften beim Spritzen eingehalten werden könnten. Sührer stellt klar: „Das Wasser würden wir dann natürlich auch zahlen.“

Neues zum Thema Obstklau gebe es nicht. In diesem Jahr hatte man auf der Anlage entdeckt, dass aufgrund der allgemein schlechten Ernte einiges an Obst gestohlen worden war. Einen Täter habe man jedoch nicht finden können.

Freiwillige, die bereit sind bei der Neupflanzung der Bäume mitzuhelfen, sollen sich an Elmar Sührer, Tel. (0 93 69) 517, wenden. Außerdem werden die Zeilenbesitzer gebeten, die gerodeten Bäume möglichst zeitnah, spätestens jedoch bis zum 31. Dezember abzuholen.

 
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