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KARLSTADT
Erstmals Einigkeit beim Hellsehrspiel
Apfelannahme Bauermees       -  Heuer dürfte die Apfelernte besser ausfallen als 2017. Davon gehen alle Teilnehmer des Main-Post-Hellseherspiels aus. Hier ein Foto von 2003 bei der Apfelannahme in der Zellinger Kelterei Bauermees.
Foto: Jürgen Kamm | Heuer dürfte die Apfelernte besser ausfallen als 2017. Davon gehen alle Teilnehmer des Main-Post-Hellseherspiels aus. Hier ein Foto von 2003 bei der Apfelannahme in der Zellinger Kelterei Bauermees.
Jürgen Kamm
 |  aktualisiert: 21.02.2018 02:51 Uhr

Die Apfelernte wird besser als im letzten Jahr. Bei dieser Frage aus unserem Hellseherspiel, die besonders Gartenfreunde und die Landwirtschaft betrifft, sind sich alle 23 Teilnehmer einig. Das dürfte ein Novum sein. Eine noch schlechtere Ernte als im Jahr 2017 ist aber auch kaum vorstellbar.

Am 8. Januar hatten wir Sie, liebe Leser aufgefordert, in die Zukunft zu schauen und zu raten, was sich heuer erfüllen wird und was nicht. 23 Leser stellten sich den insgesamt 14 Fragen. Die Gewinnchancen sind somit ausgezeichnet. Wer dem tatsächlichen Ergebnis am nächsten kommt, kann Anfang 2019 essen gehen, bei Punktegleichheit entscheidet das Los. Denn der Gewinn ist ein Essensgutschein im Wert von 50 Euro für eine Gaststätte im Verbreitungsgebiet der Karlstadter Ausgabe.

Ein Jahr warten

In einem Jahr werden wir natürlich alle klüger sein. Spannend wird es letztlich bei allen Fragen, auch bei großer Einigkeit könnte es anders laufen als erwartet. Stolze 20 der 23 Mitspieler (87 Prozent) meinen, dass die historische Steinbogenbrücke in Gänheim einen Handlauf erhält und dann für Radfahrer freigegeben werden kann.

Nur um eine Stimme schlechter ist das Verhältnis bei drei weiteren Fragen. Bleiben wir noch im Raum Arnstein: 19 Hellseher können sich nicht vorstellen, dass die Altlastensanierung auf den gesamten ausstehenden 9000 Quadratmetern des Preh-Geländes heuer abgeschlossen wird. An den Beginn der Generalsanierung des leerstehenden ehemaligen Gasthauses „Schwarzer Adler“ in Büchold als Grundlage für die Nutzung als „Haus des Dialekts“ glauben nur vier Mitspieler (also 17 Prozent).

Optimismus beim Fußball

Dasselbe Verhältnis, aber mit 19 Ja-Stimmen, gibt beim TSV Karlburg. Die Mehrheit ist der Meinung, dass sich seine Fußballer in der Landesliga werden halten können.

Etwas skeptischer wird die Sanierung der Grundschule Aschfeld bewertet, in der Schimmel gefunden wurde. 18-mal (78 Prozent) wurde die Frage bejaht, ob es heuer losgeht.

koko

Mit dem Hubschrauber zur Arbeit – geht es nach den Hellsehern, wird das für den Retzbacher Egon Sawizki in diesem Jahr nichts. 15 Mitspieler gehen davon aus, dass der Landeplatz bei den landwirtschaftlichen Maschinenhallen in diesem Jahr nicht entsteht. Genauso viele rechnen damit, dass die einzige im „Schwarzen Adler“ in Thüngen verbliebene Flüchtlingsfamilie auszieht und zum Jahresende kein Flüchtling mehr dort wohnt. Mit 65 Prozent ist das jeweils keine Zwei-Drittel-Mehrheit mehr.

Immerhin noch eine „Pro-Quote“ von 61 Prozent gibt es dank je 14 Ja-Stimmen für die Errichtung eines Mobilfunkmastes bei Duttenbrunn und für den Baubeginn des betreuten Wohnens gegenüber des Tegut-Marktes in Karlstadt.

Fast Gleichstand beim Krankenhaus

Schon eher verhalten optimistisch sind die Hellseher, was einen Start der Gambacherin Fabienne Kohlmann bei der Leichtathletik-Europameisterschaft in Berlin angeht. 13 gehen davon aus, dass sie sich qualifizieren kann und zwischen dem 7. und 12. August auf der blauen Laufbahn im Olympia-Stadion dabei ist.

Beim Dauerbrenner Krankenhaus Karlstadt trübten sich die Glaskugeln wohl schon merklich ein. Zwölf Teilnehmer sagen voraus, dass das Gebäude bis Silvester an einen Investor verkauft wird, zehn sehen das nicht. Und eine Person gab hierzu gar keinen Tipp ab, was deshalb 55 zu 45 Prozent sind.

Kommt das Parkdeck?

Nahezu die Waage halten sich die Voraussagen bei zwei Fragen: Zwölf Leser gehen davon aus, dass sich der Karlstadter Stadtrat für den Bau eines Parkdecks an der Gemündener Straße entscheidet, was einer zarten Mehrheit 52 Prozent entspricht. Bei einem neuen Pächter für den Anker-Biergarten ist genau anders herum, den sehen nur elf Mitspieler (48 Prozent) in diesem Jahr.

 
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