Nach einer Meldung über ein verdächtiges Ansprechen eines Schülers durch einen Unbekannten am Donnerstagnachmittag in Karbach, konnte die Marktheidenfelder Polizei unverzüglich für Aufklärung des Vorfalles sorgen.
Gegen 15.15 Uhr erreichte die Polizeiinspektion Marktheidenfeld die Mitteilung, dass ein Erstklässler auf dem Nachhauseweg aus einem Auto heraus von einem unbekannten Mann angesprochen worden sei. Unverzüglich unternahm die Polizei erste Ermittlungen. Eine Zeugin bestätigte die Angaben des Kindes. Sie hatte beobachtet, wie ein Mann das Kind zu seinem Auto rief und ihm eine Kette schenkte. Nach Ansprache durch die Zeugin fuhr der Unbekannte davon. Die Frau merkte sich jedoch einen Teil des amtlichen Kennzeichens.
Rentner aus dem Landkreis
Die Beamten kamen rasch einem Rentner aus dem Landkreis auf die Spur, der am frühen Freitagmorgen auch persönlich von den Ordnungshütern aufgesucht wurde. Der Senior schilderte glaubhaft, in guter Absicht dem Kind die Spielzeugkette spontan habe schenken wollen. Von der Ansprache der Zeugin habe er nichts mehr mitbekommen.
Die Beamten führten ein eindringliches Gespräch mit dem Mann und belehrten ihn im Hinblick auf sein für andere nachvollziehbarerweise sehr verdächtiges und so nicht akzeptables Verhalten, wie es im Bericht der Polizei heißt.
Die Marktheidenfelder Polizei bedankt sich ausdrücklich bei der Zeugin, der Leitung der Grundschule und der Gemeinde Karbach für die rasche, unaufgeregte und gute Zusammenarbeit. Diese war letztlich die entscheidende Grundlage für die schnelle Aufklärung.