zurück
Neubessingen
Erster Schritt für Kreisstraße MSP2 getan
Einen lang ersehnten Schritt vollzog der offizielle Erste Spatenstich zum Ausbau der Kreisstraße MSP2 als Ortsdurchfahrt von Neubessingen. Mit dabei waren die Landrätin Sabine Sitter, der Kreis-Tiefbau-Leiter Markus Krämer, Arnsteins Bürgermeister Franz-Josef Sauer und sein Bauamtsleiter André Dans sowie Stefan Hanisch (StrabAG).
Foto: Günter Roth | Einen lang ersehnten Schritt vollzog der offizielle Erste Spatenstich zum Ausbau der Kreisstraße MSP2 als Ortsdurchfahrt von Neubessingen.
Günter Roth
 |  aktualisiert: 19.10.2020 09:37 Uhr

Seit Dienstag geht nichts mehr in der Hauptstraße von Neubessingen. Riesige Fräsmaschinen und Bagger reißen die Fahrbahndecke auf und Schwerlastzüge transportieren den alten Fahrbahnbelag ab. Doch trotz des Lärms und des Drecks sind die Bürger des Arnsteiner Ortsteils froh über die Aktivitäten, denn nun geht ein langgehegter Wunsch – eine schier unendliche Geschichte – in die letzte Runde.

Im Zug der Gesamtsanierungsmaßnahmen um die Wasser- und Abwasserleitungen wird nun auch die äußerst schadhafte Ortsdurchfahrt, die Kreisstraße MSP-2 auf einer Länge von 490 Metern im Dorf und weiterhin im Freibereich die Fahrbahndecke bis zur Landkreisgrenze auf 1600 Metern ausgebaut. Die Landrätin Sabine Sitter und der Arnsteiner Bürgermeister Franz-Josef Sauer vollzogen am östlichen Dorfende den offiziellen Ersten Spatenstich gemeinsam mit Vertretern der Behörden und der beteiligten Unternehmen.

Notwendigkeit der Maßnahme betont

"Mit diesen Arbeiten wird nicht nur die Ortsdurchfahrt erneuert, sondern auch das Tor zum Landkreis Main-Spessart", sagte der Bürgermeister und verwies damit auf den unverzichtbaren Beitrag des Kreises, der von den rund 1,1 Millionen Euro an Kosten den Löwenanteil trägt. Für die Stadt bleibt ein Beitrag von knapp 500 000 Euro.

Auch die Landrätin Sitter betonte die Notwendigkeit dieser Maßnahme und hob die enge, erfolgreiche Kooperation mit der Kommune hervor. Besonders intensiv sei auch die enge Zusammenarbeit mit den Bürgern von Neubessingen, hoben Sitter und Sauer hervor. Mit der bereits erfolgten Verlegung Wasserver- und Entsorgung sowie der umfassenden Kommunikationsinfrastruktur wie Telefon- und Glasfaserleitungen sei nun der Ort völlig auf der Höhe der Zeit.

Zufahrt soll weitgehend möglich sein

Der Ausbau der Kreisstraße geht aber auch mit der grundlegenden Erneuerung der Gehwege einher. Diese werden jeweils vor Ort mit den jeweiligen Anwohnern besprochen. Auch der notwendige Umschluss der Versorgungsleitungen wird vollzogen, damit werden die Grundstücke der Anlieger an die erstellte Abwasserleitung und letztendlich an die neue Kläranlage angeschlossen. Diese soll noch in diesem Herbst in Betrieb genommen werden. Im Rahmen der Sanierung sind auch eine neue Straßenbeleuchtung und Glasfaserleitungen vorgesehen.

Der erste Bauabschnitt beginnt an der Weiherstraße und endet am Ortsausgang nach Wülfershausen. Die Fertigstellung ist noch für dieses Jahr geplant. Die restliche Strecke wird dann bis November 2021 fertig sein.

Während der Bauzeit in der Neudorfstraße ist die Durchfahrt in Neubessingen gesperrt, der Verkehr wird weiträumig umgeleitet. Für die Anwohner wird die Zufahrt zu ihren Wohngrundstücken weitestgehend der Situation entsprechend ermöglicht.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Neubessingen
Günter Roth
Bagger
Bürger
Bürgermeister und Oberbürgermeister
Fräsmaschinen
Lärm
Ortsteil
Sabine Sitter
Sanierung und Renovierung
Städte
Verkehr
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • A. L.
    Es wäre interessant gewesen, wenn der Herr Stadtreporter in seinem Bericht geschrieben hätte, seit wie vielen Jahren genau man in Neubessingen um eine Instandsetzung der maroden Ortsdurchfahrt bittet. Aber nach solchen Fakten sucht man
    vergeblich.

    Wenn die Stadt Arnstein schon fast die Hälfte der Ausbaukosten übernehmen muss, kann man wohl kaum von einem "Löwenanteil" des Landkreises sprechen. Kann es sein, dass hier wieder parteipolitisch "korrekt" berichtet wird? Gute Berichterstattung sieht jedenfalls anders aus.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten