Der erste Handgemacht-Markt des Kulturvereins Homburg am Sonntag auf dem Julis-Echter-Platz wurde von der Dorfgemeinschaft als Bereicherung des kulturellen Lebens empfunden. Viele Besucher aus der Region sprachen von einem "tollen Markt", der wiederholt werden sollte. Wie von Katharina Ostheimer, der Koordinatorin der Veranstaltung, zu hören war, seien vor allem die "geschmackvollen Stände" sowie die "hochwertigen Produkte" von vielen Gästen lobend erwähnt worden.
Großes Interesse fanden die live demonstrierten Bastel- und Handwerkstechniken sowie das Makramee-Knüpfen. Bei einem Glasbläser blieben die Besucher ebenfalls stehen wie bei einem Aussteller, der eindrucksvoll zeigte, wie man aus Baumrinden Taschen und Körbe herstellen kann. Zur Freude des Veranstalters habe man an allen Ständen keinen "Ramsch" entdeckt, war von Ostheimer weiter zu hören.
Viel Beifall für den Kinder- und Jugendchor
Kuchen, leckeres Backwerk und Gemüse-Schnecken wurden für den großen und kleinen Hunger angeboten. Manche Besucher ließen sich einen "Homericher Schoppen" zum "wiewelblootz" schmecken. Heike und Richard Martin sorgten an der Drehorgel dafür, dass die Veranstaltung ein bißchen "Jahrmarkt-Flair" bekam. Über viel Beifall durfte sich der Kinder- und Jugendchor aus Lengfurt unter Leitung von Judith Hock freuen. Seine modernen Popsongs wurden als willkommener Ohrenschmaus empfunden.
Erstmals hatte der Kulturverein am Sonntag, ebenfalls auf dem Julius-Echter-Platz, einen Kinder-Flohmarkt veranstaltet. Die Kids hatten zu Hause aufgeräumt, was sie ales abgeben konnten. Das waren zum Beispiel Bücher, die sie gelesen hatten, Spiele, für die sie an einem neuen Besitzer suchten oder CDs, die oft genug gehört worden waren. Der Handgemacht-Markt war aus einer "Bürger-Idee" der Projektgruppe des Kulturvereins Homburg geboren worden. Man darf gespannt sein, welche weiteren Ideen künftig das kulturelle Leben des Winzerdorfes bereichern werden.