
Zum traditionellen Sommerkonzert der städtischen Musikschule Marktheidenfeld waren die Familien der Musikerinnen und Musiker sowie zahlreiche Gäste in die Aula der örtlichen Mittelschule gekommen. Dabei präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihr Erlerntes. Einige von ihnen standen zum ersten Mal auf der Bühne.
Das Programm zeigte einen Ausschnitt aus dem vielfältigen Angebot der Einrichtung. Neben dem Percussion-Ensemble und dem Tuba-Euphonium-Ensemble spannte sich der musikalische Bogen von der musikalischen Früherziehung bis zu Darbietungen am Klavier, dem Keyboard, der Tuba und dem Akkordeon mit Einzelkünstlern oder in Ensembles. Schulleiter Mike Bräutigam war es bei diesem Konzert besonders wichtig, auch den Jüngeren erste Erfahrungen auf einer Konzertbühne zu ermöglichen. Im laufenden Jahr werden knapp 300 Schülerinnen und Schülern ausgebildet.
Los ging es mit den Kleinsten, der musikalischen Früherziehungsgruppe. Sie sangen und klopften begeistert die "Bi-Ba-Becherzeit". Zart und melodiös spielten Elena Begnoni und Juna Schreck das dalmatische Volkslied "Am Meer" auf ihren Blockflöten. Dass sie gemeinsam den Rhythmus halten können, bewies das Percussion-Ensemble mit den Stücken "Jump Off" und "Easy Going". Voll konzentriert präsentierten sich Victor Hasenstab und Fabio Begnoni an ihrem Schlagzeug.
Es folgten Musikstücke mit dem Akkordeon. Laurin Günther spielte den Ohrwurm "Oh Susanna". Es folgte ein bisschen sentimental die "Bagatelle für Oboe und Akkordeon" und schwungvoll "Moldovita", beides gespielt von den Brüder Alexandre und Vincent Gault. Gekonnt spielten Alexandre Gault und Anastasia Emelyanova im Duo den "Midnight Waltz".
Gefühlvoll und virtuos
Am Keyboard spielten Jayden Lukas den "Tango La Carinosa" und Moritz Eich schnell und rhythmisch "Tico Tico". Goldig und mit voller Begeisterung sangen fünf Schülerinnen des Chorprojektes von Musikschule und Grundschule das "Lied der Freunde" und brachten mit ihrer Choreographie zum Lied "Die Hexe Wackelzahn" das Publikum zum Schmunzeln. Annika Kahnt spielte am Klavier ein ungarisches Volkslied. Mara Emmert trug ebenfalls am Klavier die Stücke "Die Henne", "Der Spatz" und das russische Volkslied "Über die Wiese" vor.
Reinhard Kaufmann präsentierte mit seiner Tuba das Stück "Tubissimo", begleitet von Tamara Svetlana am Klavier. Ihm folgte gefühlvoll und virtuos Lukas Ruien Yank am Klavier mit der "Sonate in F-Dur" von Ludwig van Beethoven und dem "Rondo in G-Dur" von Reinhold Gliere. Er spielte seine Stücke frei und ohne Noten.
Christoph Kaufmann trug mit seinem Tenorhorn das Stück "Original Fantasie" vor. Den Schlusspunkt setze kraftvoll nach einem gelungenen Konzert das Tuba-Euphorium-Ensemble mit Tobias Diehm, Isabell Diehm, Christoph Kaufmann, Reinhard Kaufmann, Sophia Noe, Rainer Engelhardt und Christina Kuhn.