„Ihr im Ortsverein Erlenbach könnt stolz auf das Erreichte sein.“ Diese Feststellung traf MdB Bernd Rützel in der Jahresversammlung.
Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Martin Wagner erinnerte an die Wahlen im April 1991, als es einen Wechsel in der Führung des Ortsvereins gegeben hatte. Die „Kernmannschaft“ von damals habe, mit „Zuwächsen“ in den Jahren bis 1996, die Geschicke des Ortsvereins bis heute geleitet. Die zurückliegende Zeit habe gezeigt, dass man mit Engagement und Glaubwürdigkeit einiges erreichen könne. Die Mitgliederzahl konnte von acht auf nunmehr 32 erhöht werden. Dies sei der höchste Stand in den vergangenen 50 Jahren.
Die SPD sei, so Martin Wagner, immer noch die Partei, die seit Generationen verändern und reformieren wolle. Sie sei eine linke Volkspartei der dauernden Reform. Die Grundwerte der SPD – Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität – müssten die Leitlinien der praktischen Politik sein, so der Ortsvereinsvorsitzende. Der Mensch müsse im Mittelpunkt stehen. Wagner erinnerte auch an gesellige Veranstaltungen wie Theaterfahrten, Kabarettabende oder politische Diskussionen in den „Erlenbacher Sonntagsgesprächen“ seit 1996.
Dabei waren unter anderem Günter Verheugen, Renate Schmidt, Erhard Eppler, Pfarrer Roland Breitenbach, Ute Vogt, Walter Kolbow oder Ulrich Maly Gäste. Seit 2000 findet die Ostereier-Suche für die Kinder der Gemeinde statt. Seit 2005 feiert die Erlenbacher SPD den „Freistaatstag“ und ehrt verdiente Persönlichkeiten mit dem Anton-Jessberger-Bürgerpreis. Jährlich findet das Dreikönigstreffen der Gemeinderäte der FWG-SPD Erlenbach/Tiefenthal statt. Ergebnis der kontinuierlichen Arbeit seien zunehmende Prozentzahlen bei den Kommunalwahlen. „Wir können mit großer Zufriedenheit auf ein großes Gemeinschaftsprojekt zurückblicken“, so Martin Wagner über die vergangenen 25 Jahre.
Kassier Manfred Eyrich berichtete von geordneten Kassenverhältnissen, was von den Revisoren Klaus Hudalla und Alfred Rüttiger bestätigt wurde. Die Wahlen unter Leitung von MdB Bernd Rützel zeigten Geschlossenheit und Kontinuität.
Die einstimmigen Ergebnisse: Vorsitzender: Martin Wagner; stellvertretende Vorsitzende: Klaus Dornbusch und Matthias Liebler; Kassier: Manfred Eyrich; Revisoren: Alfred Rüttiger und Klaus Hudalla; Schriftführer: Helmut Hauptmann; Beisitzer: Lukas Dürrnagel, Nadja Mereien, Bernd Rossmann, Marion Dworschak-Dornbusch, Gisela Kettler, Oswald Väth, Horst Rüttiger und Rolf-Dieter Kirchner.
Als Delegierte (Landtag/Bezirkstag) wurden gewählt: Nadja Mereien, Lukas Dürrnagel und Martin Wagner. Ersatzdelegierte sind Marion Dworschak-Dornbusch, Matthias Liebler und Helmut Hauptmann.
Rützel berichtete von den Vorbereitungen zur Bundestagswahl. Des Weiteren stehe der Landesparteitag am 20./21. Mai in Schweinfurt an. Die Mitgliederbefragung und die Urwahl zum neuen Landesvorsitzenden seien ein Erfolg. Das Quorum von 25 Prozent sei mit 45 Prozent weit überschritten. Die Schwerpunktthemen für den Bundestagswahlkampf würden bei einem Parteitag im Juni festgelegt. Es gelte, „die Sprache der Menschen zu sprechen“.
