Unlängst fand an der Astrid-Lindgren-Grundschule die Projektwoche zum Thema "Teambildung" für unsere Klassen 3a, 3b und 3c statt. Organisiert wurde diese Veranstaltung von Jenny Schulze, Jugendsozialarbeit an Schulen (AWO Unterfranken). Diese wird durch den Schulverband Helmstadt finanziert.
Zum zweiten Mal durften wir Jürgen Schwab vom Landratsamt Würzburg bei uns an der Schule begrüßen. Schwab führte gemeinsam mit Schulze und den Klassenleitungen Frau Hofmann (3a), Herr Jenisch (3b) und Frau Hössel (3c) eine Woche lang mit den dritten Klassen eine besondere Art von Unterricht durch: Täglich fand dieser für jede dritte Klasse für zwei Unterrichtsstunden statt.
Schwab erklärte den Kindern zu Beginn der Woche Folgendes: Ich darf mit euch Unterricht machen. Mein Unterricht sieht aber so aus, dass ich mit euch kleine Abenteuerspiele spielen werde. Ich bringe euch jeden Tag ein neues Spiel mit.
Dabei wird es dann irgendwann ein kleines Problem geben und eure Aufgabe ist es, dieses Problem gemeinsam zu lösen. Ihr müsst durch das Lösen der jeweiligen Aufgabe sozusagen ins nächste "Level" springen. Von Tag zu Tag wird es dann schwerer.
Gestartet sind die Klassen auf der Titanic, mussten die nächsten Tage Sümpfe durchqueren und viele andere schwierige Aufgaben lösen. Immer wieder wurden die Aktionen miteinander besprochen. "Was mache ich denn genau für einen Unterricht mit euch?", fragte Schwab. "Team-Unterricht machst du mit uns", gaben die Kinder als Antwort.
Daraufhin wurde geklärt, was es denn eigentlich bedeutet, in einem Team zu arbeiten und was dafür wichtig ist: Zusammenhalten, Stärken und Schwächen anerkennen, in normaler Lautstärke miteinander sprechen, einander Vertrauen schenken, sich auch einmal zurücknehmen, Pläne zusammen entwickeln und so vieles mehr.
Denn in einem guten Team macht das Arbeiten gleich viel mehr Freude. Jeder kann verschiedene Sachen gut – und so kann man sich gegenseitig helfen, wenn andere Unterstützung brauchen. Wir bedanken uns für diese ereignisreiche Woche, in der wir viel Neues gelernt haben und zeigen konnten, was in uns steckt.
Von: Jenny Schulze (Jugendsozialarbeit an Schulen, Astrid-Lindgren-Grundschule Helmstadt)