Insgesamt 17 Museen und Sammlungen beteiligten sich am dritten Museumstag im Landkreis Main-Spessart. Nach den erfolgreichen Veranstaltungen von 2010 und 2014 nutzen laut Pressemitteilung auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher das Angebot, kostenlos interessante Ausstellungsstücke, Sonderausstellungen und spezielle Führungen mitzuerleben. Die Rückmeldung der beteiligten Museen war durchweg positiv.
So verzeichneten nicht nur die landkreiseigenen Museen – das Spessartmuseum in Lohr und die Papiermühle in Homburg – sehr viele interessierte Besucher. Gerade auch kleinere Einrichtungen wie das Isolatorenmuseum in Lohr, das Fuhrmann- und Schneidermuseum in Frammersbach oder das Lapidarium in Neustadt zeigten sich mit der Resonanz zufrieden. Zum Teil kamen die Besucher auch von außerhalb des Landkreises. „Keine ruhige Minute“ hatte etwa der Betreiber des Isolatorenmuseums, der sich begeistert zeigte, dass knapp 60 Interessierte den Weg zu ihm fanden. Das Film-Photo-Museum verzeichnete sogar rund 100 Besucher, darunter Gäste aus Bamberg und Frankfurt.
Andrang bei der Papiermühle
Das Spessartmuseum in Lohr freute sich über 400 Interessierte, die die Sonderausstellung „Ans Herz gewachsen. Erinnerungsstücke und ihre Geschichte“ sehen wollten oder zur Märchenstunde mit dem Schneewittchen vorbeischauten, die in Zusammenarbeit mit der Stadt Lohr organisiert worden war.
Einen Besucheransturm erlebte die Papiermühle Homburg, zu der rund 650 Gäste kamen und sich durch die Druckwerkstatt führen ließen. Sehr gut angenommen wurden auch die Führungen im Kulturzentrum Frank-Haus und im Museum Obertor-Apotheke in Marktheidenfeld. 150 Interessierte wollten das noch im Aufbau befindliche Apothekenmuseum sehen, das erst in Kürze offiziell eröffnet wird. Im Schloss in Homburg wurde der Museumstag gleich noch mit einem Konzert verbunden, das restlos ausverkauft war. Allerdings mussten einige Besucher aufgrund des stürmischen Wetters dann doch von einer Teilnahme absehen. In der Prassek-Scheune in Kreuzwertheim gab es zur Stärkung eine Grünkernsuppe, die von dem meist etwas älteren Publikum gerne angenommen wurde.
Einig waren sich die teilnehmenden Einrichtungen, dass der Museumstag sehr gut beworben wurde, was mit zum Erfolg beigetragen habe, so das Landratsamt.