„Gemeinsam stark“. Dieses Motto hatten die 5. Winterspiele von Special Olympics Bayern, die in dieser Woche in Reit im Winkl für 450 Menschen mit geistiger Behinderung ausgetragen wurden. Auch zwei junge Skisportler aus dem Landkreis, Mitarbeiter der Mainfränkischen Werkstätten in Gemünden, waren dabei: Daniel Ebert aus Gemünden und Andreas Heidenfelder aus Rodenbach. Sie hatten viel Spaß und Ehrgeiz beim Sport und erreichten laut einer Pressemitteilung beachtliche Erfolge. Zum wiederholten Mal trat der Ski-Coach und Elternbeiratsvorsitzende der Mainfränkischen Werkstätten Gemünden, Dieter Anderlohr aus Frammersbach, bei den Winterspielen an.
Der erste Tag gilt dem sogenannten „Divisioning“. Dabei werden die Leistungen der Sportler zur Gruppeneinteilung genau eingeschätzt. Im folgenden Wettkampf treten immer bis zu sieben Starterin einer Gruppe gegeneinander an. „So werden die persönlichen Erfolge der behinderten Menschen am besten honoriert“, erklärt Anderlohr. Im Riesenslalom belegte Daniel Ebert Platz sieben und Andreas Heidenfelder Platz fünf bei starker Konkurrenz.
Am zweiten Tag stand der Super-G auf dem Programm. Hier konnte Andreas Heidenfelder einen Platz auf dem Stockerl erringen, es reichte zur Silbermedaille. Auch Daniel Ebert freute sich nach beherztem Lauf über Platz zwei und die Silbermedaille.
Neben dem sportlichen Teil gab es für die Teilnehmer noch mehr zu erleben. Bei der stimmungsvollen Eröffnungsfeier an der Festhalle in Reit konnten die Teilnehmer ein eindrucksvolles Programm genießen.
Die Teilnehmer haben sich für die nächsten Nationalen Winterspiele von Special Olympics Deutschland qualifiziert.
Unterstützung erfuhr das Team von den Mainfränkischen Werkstätten und den Offenen Hilfe der Lebenshilfe Main-Spessart.