Den Ernstfall eines Forstunfalls mit zwei verunglückten Waldarbeitern haben 40 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Habichsthal und Wiesthal sowie der Kreisbrandinspektion zusammen mit dem Roten Kreuz Main-Spessart (BRK) sowie Mitarbeitern der Bayerischen Staatsforsten geübt.
Roman Ratschke, zweiter Kommandant der Habichsthaler Wehr, hatte die Übung in Kooperation mit dem Sicherheitsbeauftragten des Forstberiebs Heigenbrücken, Lukas Küber, Luisa Kempf vom BRK sowie dem Revierleiter des Reviers Wiesthal, Sebastian Tews und der Kreisbrandinspektion Main Spessart in Absprache mit der Rettungsleitstelle Würzburg organisiert. Geübt wurde zum einen der Ernstfall eines unter einem gefällten Baum eingeklemmten Waldarbeiters. Die zweite Herausforderung lag in der Rettung eines Verletzen mit Kopfwunde.
Notfalldarsteller des BRK wurden dafür im Vorfeld geschminkt, um die Situation authentisch zu machen. Die rund 40 Einsatzkräfte wussten zum Zeitpunkt der Alarmierung nicht, was sie erwartete und dass es sich um eine Übung handelte.
Küber würdigt Leistung der Einsatzkräfte
Die besondere Herausforderung lag dabei sowohl darin, sich in kürzester Zeit in die Situation einzufinden und entsprechend zu handeln, als auch in dem steilen Gelände im Wald, das die Rettungsarbeiten erschwerte. Nur mittels Seilrutsche konnten die Verletzten abtransportiert werden. Schwerstarbeit für die Einsatzkräfte, die ihre Aufgabe erfolgreich meisterten. "Im Ernstfall können wir uns darauf verlassen, dass unseren Mitarbeitern von euch schnell und professionell geholfen wird. Das ist wichtig, denn unser Job ist und bleibt gefährlich", würdigte Küber die Leistung der Einsatzkräfte.