Kürzlich läuteten die Schülerinnen und Schüler der Sing- und Musikschule mit ihrem inzwischen schon traditionellen Frühlingskonzert den Frühling ein.
Eröffnet von den fröhlichen Trommlern von Sambaloh begeisterten alle rund 70 Mitwirkenden in der voll besetzten Alten Turnhalle die Zuhörer und zeigten gleichzeitig die riesige Bandbreite ihres Könnens und die vielfältigen Musikstile, die an der Lohrer Musikschule unterrichtetet werden.
Der Konzertabend bot gleich zwei Premieren: Zum einen hatte die neue Singgruppe mit Schülern in der Altersgruppe fünf bis acht unter der Leitung von Isabell Liebler und Lukas Becker ihren umjubelten ersten Auftritt mit dem Willkommenslied "Karibu" und dem "Flohtango". Außerdem zeigte Christel Schlensok mit ihren Klavierschülern sechshändig am Klavier, dass man auch mit Klavierschülern nicht auf ein Ensemble verzichten muss (solange sie nur eng genug sitzen) und holte sich für ihr Diabelli-Stück zusätzlich noch Unterstützung durch Kontrabass und Querflöte.
Ein besonderer Schwerpunkt lag an diesem Abend auf den Blasinstrumenten: Neben den Flötenbeiträgen (Pauline Hartmann, Ronja Redelberger, Maren Heilgenthal) beeindruckten auch Jette Hlawacek an der Oboe, Clara Gopp an der Klarinette und Marie Attensberger am Altsaxophon. Auch die Blechbläser kamen nicht zu kurz: Simon Neuf an der Posaune, Manuel Rothagen (Trompete) und Johanna Keller mit dem "Instrument des Jahres", der Tuba, zeigten, was sie im Unterricht gelernt haben.
Die Oboistinnen Charlotte Steck und Sophia Wilpert boten zusammen mit ihrer Lehrerin Flavia Käfer ein Stück aus der Barockzeit dar.
Aus der Gitarrenklasse von Hans Jürgen Zezula musizierten Franziska Schüler, Luca Imhof und Liam Leichtenschlag "Tears in heaven" und Philipp Greulich auf der E-Gitarre einen Klassiker der Kultband "Metallica".
Anspruchsvolle Gesangsstücke waren am Konzertabend ebenfalls zu hören: Marko Hajeck und Lena Kreser bewiesen mit einer Opernarie und dem "Jar of hearts" von Christina Perri eine beeindruckende Reife. Des Weiteren spielte das Ensemble "Flotte Zupfer" Modernes von Sisask und Husemann und Pianist Tom Schmidt "Ronald’s Dream" von Einaudi; im Kontrast hierzu die "Löhrer Streichhölzle" mit ihrem "Rigaudon" aus dem 17. Jahrhundert. Den Konzertabend rundete die Junior-Big Band mit dem "Toreador" Song aus der Oper "Carmen" und Jakob Braun an der Trompete mit dem Gospel "Joshua fit the battle" ab.
Von: Martina Baumann