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Gössenheim
Einsatzübung: Absturz eines Drachenfliegers von der Homburg
Absturz eines Drachenfliegers auf der Burgruine Homburg in Gössenheim, so hieß die Aufgabe für Feuerwehr, Bergwacht und Rotes Kreuz.
Foto: Sebastian Dürnagel | Absturz eines Drachenfliegers auf der Burgruine Homburg in Gössenheim, so hieß die Aufgabe für Feuerwehr, Bergwacht und Rotes Kreuz.
Bearbeitet von Gabriele Haupt
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:52 Uhr

Großer Einsatz an der Homburg: Die Feuerwehren Gössenheim und Gemünden mit der Feuerwehr Kreisbrandinspektion sowie der Bergwacht Frammersbach und der BRK-Bereitschaft Gemünden hielten sich mit über 30 ehrenamtlichen Einsatzkräften zu einer Übung auf der Burgruine bei Gössenheim auf.

Wie das BRK in einem Pressebericht schreibt, stieß in dem Übungsszenario ein gerade gestarteter Drachenflieger mit einem auf einem Fahrrad sitzenden Jugendlichen zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Jugendliche schwer verletzt bergab geschleudert. Der Drachenflieger blieb nach einem Sturzflug in einem Baumwipfel hängen. Zeugen alarmierten darauf über die Integrierte Leitstelle Würzburg die Einsatzkräfte auf die Burgruine Homburg.

Vor Ort wurde der "verletzte" Jugendliche von ehrenamtlichen Einsatzkräften der BRK-Bereitschaft Gemünden erstversorgt. Da dieser mit den Füßen in dem Fahrrad verkeilt war, musste die Feuerwehr Gössenheim mit schwerem technischen Gerät agieren. Die Absturzsicherung der Feuerwehren Gemünden und Gössenheim bargen den Fahrradfahrer mit der Schlaufkorbtrage. Die Bergwacht Frammerbach leitete die Rettung des Drachenfliegers ein und barg diesen nach Abseilen vom Baumwipfel mit der Gebirgstrage. So arbeiteten alle beteiligten Hilfsorganisationen Hand in Hand und stimmten sich bei den erschwerten Einsatzbedingungen in unwegsamen Gelände optimal ab, so die Mitteilung.

In der Abschlussbesprechung lobte Gössenheims Bürgermeister Klaus Schäfer die Einsatzkräfte für den professionellen Einsatzablauf vor Ort. Im Anschluss der Übung lud der Drachenfliegerverein Gössenheim alle teilnehmenden Einsatzkräfte zu Speis und Trank ins Feuerwehrhaus Gössenheim ein. Denn die Burgruine Homburg gilt bei Drachenfliegern als beliebter Startplatz.

Die Einsatzübung an der Burgruine Homburg sollte die Kooperation zwischen feuerwehr, Bergwacht und Rotem Kreuz optimieren.
Foto: Sebastian Dürnagel | Die Einsatzübung an der Burgruine Homburg sollte die Kooperation zwischen feuerwehr, Bergwacht und Rotem Kreuz optimieren.
 
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