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Marktheidenfeld
Einmal Mombasa und zurück
Die Kinder aus Mombasa haben viel Freude an ihren Schul-Trikots. 
Foto: Franziska Frosch | Die Kinder aus Mombasa haben viel Freude an ihren Schul-Trikots. 
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 17.05.2021 02:14 Uhr

In der Fachschaft Sport wuchs in den vergangenen Wochen der dringende Wunsch etwas für die eigene Fitness zu tun und gleichzeitig anderen Menschen zu helfen. Deswegen organisierten die SportlehrerInnen der Realschule Marktheidenfeld einen besonderen Spendenlauf, der die Non-Profit-Organisation „HOPE FOR HOPE“ unterstützt.

Laufen und Helfen

Insgesamt 375 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte  registrierten sich beider App „Teamfit“ und sammelten 2 473 000 Punkte. So kamen durch Laufen, Radfahren, Inline Skaten oder Wandern rund 24 730 km zustande. Jeder Teilnehmer konnte seine erbrachten Kilometer nun selbst in eine Spende umwandeln oder sich einen Sponsor suchen, der das für ihn übernimmt. Anfangs war es geplant eine Strecke von 9825 km zu erreichen. Das ist die Entfernung von Marktheidenfeldbis nach Mombasa. Doch diese Distanz wurde schon nach zwei Wochen erreicht und es gelang schließlich noch mehr, als nur den Heimweg anzutreten.   

Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung

Bei „HOPE FOR HOPE“ handelt es sich um ein Projekt, das sich um die benachteiligten Straßenkindern im Armenviertel von Likoni in Kenias HauptstadtMombasa,  kümmert. Denn jedes Kind hat das Recht auf ein sicheres Zuhause, auf Essen, eine Familie und auf Bildung. Über 100 Kindern wird bei "HOPE FOR HOPE"so eine echte Chance gegeben, die von der Grundschule bis zu Universität reichen kann. Darüber hinaus werden durch verschiedene Freizeitangebote wie Fußball, Tanzen und Singen die Talente der Kinder gefördert. Ihnen werden Werte vermittelt und sie erfahren das Gefühl von Zugehörigkeit und Geborgenheit. Für viele Kinder bedeutet das nicht nur ein Dach über dem Kopf zu haben und nicht hungern zu müssen, sondern auch Familie, Zuneigung, Lebensfreude und Bildung.

Hohe Spendenbereitschaft

Die Schulfamilie der RSMar nahm den Aufruf „Hoffnung zu spenden“ sehr engagiert auf. Denn es kamen insgesamt 7136 Euro als Spendengelder zusammen. Der Großteil dieses Betrages ist für das Projekt  in Kenia bestimmt. Franziska Frosch, die ehrenamtlich arbeitet und die Schulpatenschaften mitbetreut, war sichtlich überrascht über die enorme Spendenbereitschaft. Ebenso groß war die Freude bei den Kindern über die Schul-Trikots, die diese Woche in Mombasa eintrafen.

Aufgrund des hohen Betrages gingen 1500 Euro an den regionalen Marktheidenfelder Verein „Kinderhospiz Sternenzelt“. Dieser Betrag wird für tiergestützte Therapieformen verwendet.

Von: Martin Glückert, Realschule Marktheidenfeld

 
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