Das nächste Konzert am Sonntag, 3. November, um 17 Uhr im Schloss Homburg am Main (Markt Triefenstein) steht unter dem Motto „Eines der schönsten „Clavier-Instrumente“ aus Mozarts Zeit“.
Dieser außergewöhnliche Hammerflügel wird von Michael Günther erstmals öffentlich gespielt und vorgestellt. Vor einem Jahr gelangte der überaus bedeutende Hammerflügel in die Sammlung in Schloss Homburg. Er wurde von Ferdinand Hofmann, dem führenden „Clavier-Instrumentenmacher“ in Wien um das Jahr 1785 für eine ebenso alte, wie angesehene italienische Adelsfamilie in der Toscana gefertigt, die das Instrument in die Hand eines Spielers und Sammlers geben wollte.
Unter Kennern war das sehr gut erhaltene Instrument, das die Werknummer 9 seines Erbauers trägt, bisher unbekannt. Seine Bedeutung mag man darin erkennen, dass Hofmanns Instrument mit der Werknummer 10 der ganze Stolz der Instrumentensammlung des Metropolitan Museums New York ist und dort zum Thema Klavierbau in Wien zur Mozarts Zeit ausgestellt ist.
Das wundervoll klingende Instrument, das man als die Krönung der Homburger Sammlung ansehen kann, wird erstmals der Öffentlichkeit mit Fantasien und Sonaten von Wolfgang Amadé Mozart vorgestellt. Dies soll der Auftakt zu einem „Mozart-Zyklus“ sein. Zudem stellen weitere um 1780 komponierte Werke von Carl Philipp Emanuel Bach und des in Würzburg geborenen Franz Xaver Sterkel die Klangmöglichkeiten dieses kostbaren Instruments dar.
Eintrittskarten können unter Tel.: (09395) 997811 oder per E-Mail unter info@clavier-am-main.de reserviert werden. Weitere Informationen auch auf der website: www.clavier-am-main.de