Einen Bewilligungsbescheid über einen Zuschuss von mehr als einer Million Euro hat die Regierung von Unterfranken der Stadt Gemünden zugestellt. Er gilt der Fenstererneuerung in der Mittelschule.
Mit 1,178 Millionen Euro brutto sind die Gesamtkosten veranschlagt. Durch das Kommunalinvestitionsprogramm (KIP) des Bundes hat die Stadt lediglich 117 600 Euro der energetischen Sanierung selbst zu tragen. „Das ist für uns fast wie ein Sechser im Lotto“, hatten sich im Juni, als die Förderzusage eintraf, Stadtkämmerer Robert Lampert und Bürgermeister Jürgen Lippert gefreut.
Ursprünglich sollten die Fenster der Schule nach und nach, entsprechend der Finanzlage, ausgewechselt werden. Als der Bundestagsabgeordnete und Stadtrat Bernd Rützel über das Förderprogramm informierte, lag daher im Rathaus eine Vorprojektierung des Gemündener Architekturbüros Armin Kraus von 2015 vor, sodass der Förderantrag umgehend hatte gestellt werden können.
Zu den Kosten für die Vorplanung von 5000 Euro kommen nun die regulären Planungsleistungen für 87 871,03 Euro (bei anrechenbaren Kosten von 1 024 590 Euro brutto). Den Auftrag vergab der Stadtrat am Montagabend auf Vorschlag der Verwaltung einstimmig an das Büro Kraus. Zur Begründung wurde angeführt, dass dieses Büro bereits die Vorplanung erbracht hat und außerdem als Nachfolger des Büros Wiesinger über die Bauakten des Schulgebäudes verfügt.