Vor einigen Tagen wurde in Holzkirchen am alten Feuerwehrhaus eine Übersichtstafel über die neu ausgeschilderten Wanderwege rund um Holzkirchen und Wüstenzell montiert. Neben 2. Bürgermeister Reinhold Schwab und Frau Verena Mörsner von der Allianz Waldsassengau im Würzburger Westen waren auch einige freiwillige Helfer vom Arbeitskreis "Wandern" anwesend. Christof Grütz, Koordinator des Arbeitskreises "Wandern" hatte bereits am 7. August in Abstimmung mit Bürgermeister Daniel Bachmann die praktische Umsetzung des Projekts Wanderwege durch den Arbeitskreis mit einer ersten Beschilderungs-Aktion begonnen. Weitere fünf Termine folgten.
Im Vorfeld wurden über mehrere Monate sieben Wanderwege geplant und über die Wander-App Komoot erfasst. Davon wurden fünf Wege im Gebiet der Allianz Waldsassengau für die Durchführung des Projekts ausgewählt. Die Beschilderung wurde in rund 140 Stunden durch die sieben Mitglieder des Arbeitskreises im Ehrenamt durchgeführt. Mehr als 120 Holzpfähle mussten eingeschlagen und etwa 400 Schilder befestigt werden.
Wanderwege sind eine Initiative aus dem Projekt Dorferneuerung
Mit der grafischen Umsetzung wurde Julia Geisler von julia-geisler-medien beauftragt, die auch das Logo für die Dorferneuerung Holzkirchen-Wüstenzell ausgeführt hatte. Die Herstellung der Wege-Schilder und der Übersichtstafel übernahm die Firma Adler-Werbetechnik. Die Ehrenamtlichen, die nun alles ermöglicht haben, sind Ursula und Josef Ballmann, Erika Baumann, Alexander Duffek, Richard Lomax und Christian Weigand aus Holzkirchen und Christof Grütz aus Wüstenzell. Die Wanderwege sind eine Initiative, die aus dem Projekt Dorferneuerung hervorgegangen ist.
Besonders wies Verena Mörsner von der Allianz Waldsassengau auf den aktuellen Förderaufruf hin, denn bis zum 13. Februar 2025 können wieder Förderanfragen bei der Allianz eingereicht werden. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus. Seit 2020 steht den bayerischen Allianzen im Rahmen der integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) jährlich ein Regionalbudget von max. 100.000 Euro zur Verfügung, um Kleinprojekte innerhalb ihres Gebietes zu fördern. Kleinprojekte sind in diesem Sinne Maßnahmen, deren förderfähige Gesamtkosten 20.000 Euro brutto nicht übersteigen bzw. nicht unterhalb eines Zuwendungsbedarfs von 500 Euro liegen.
"In der Allianz Waldsassengau im Würzburger Westen e.V. hat sich das Regionalbudget als gut angenommenes Instrument etabliert, um das bürgerschaftliche und gemeindliche Engagement finanziell zu unterstützen", heißt es in einem Pressebericht. "Denn Sie alle leisten einen wichtigen Beitrag, um unsere Ortsmitten attraktiver zu machen und die Lebensverhältnisse im ländlichen Raum zu verbessern".
