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Lohr
Ein Tag mit dem Schlunz – 22 Kinder in Bewegung
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 11.12.2024 02:40 Uhr

Im Atrium des Ulmer-Hauses wirbeln die Kinder einer Pantomime- und Tanzgruppe durcheinander. Felicitas und Anna-Sophie koordinieren und leiten die Probe der frisch einstudierten Performance, die am Nachmittag auf die Bühne gebracht werden soll.

Zum fünften Mal stellten Mitarbeitende des CVJM Lohr und der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde im Gemeindezentrum Ulmer-Haus und in der Auferstehungskirche am Buß- und Bettag den Kindertag mit dem Schlunz auf die Beine. 22 Kinder von sechs bis zwölf Jahren haben sich einladen lassen und verbrachten den Tag gut begleitet vom Team rund um Christina Roth, Erik und Wilma Schwarz.

Schlunz – der Junge, der dem Tag den Namen gibt – ist eine Art Findelkind, der das Leben von Nele, Lukas und deren Eltern samt Nachbarschaft und Jugendamt auf den Kopf stellt. Einigen der Lohrer Kinder sind diese Figuren schon vertraut, das Abenteuer ist in jedem Jahr wieder ein neues. Neben den bewegungsaktiven Gruppen gibt es auch ein Team für das Bühnenbild, dessen Entstehung Emilia erklärt: Eine arme und eine reiche Stadt werden mit viel buntem Material an rollbaren Pinnwänden kreiert, auch ein Festsaal wird erkennbar. Gruppenbetreuer Benjamin ist pausenlos unterwegs im Ulmer-Haus, nach den Kindern sehend, aber auch fehlendes herbeibringend. Die jugendlichen Mitarbeiter sind mit ebenso großem Eifer am Werk wie die teilnehmenden Kinder, die durch die Räume wuseln. Weitere Helfende sind in der Küche bei der Vorbereitung von Imbiss und an anderen Stationen zu finden.

"Diese Phase jetzt kurz vor Mittag erfordert viel Konzentration. Hier entsteht etwas Neues ohne Vorlage, es ist das gemeinsame Werk der Kinder – das fordert die Kinder, aber auch die sensible Unterstützung durch die Begleitenden", erläutert die Pädagogin Christina Roth im Ulmer-Saal, in dem das Bühnenbild Gestalt annimmt. Die Gymnasiallehrerin für evangelische Religionslehre und Latein hat den Schlunz-Kindertag in Lohr vor fünf Jahren ins Leben gerufen. Das Engagement des Leitungsteams basiert auf dem Wunsch, Eltern an diesem unterrichtsfreien Tag zu entlasten und gleichzeitig den Kindern einen spannenden, actionreichen Zugang zu biblischen Geschichten zu bieten. Ganzheitlich. Das Jesus-Wort aus dem Johannes-Evangelium "Ich bin die Tür" wird an diesem Buß- und Bettag für die Kinder greifbarer.

Der Lohrer Gemeindepfarrer Michael Kelinske begleitete den Tag, unterstützte, erklärte, motivierte. Er feierte den Gottesdienst am Nachmittag mit Kindern und Team. Der gemeinsame Gottesdienst wird als Höhepunkt ungeduldig erwartet: Hier kommt alles zusammen, was in den Gruppen während des Kindertages erarbeitet wurde.

Von: Carolin Esgen

 
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