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Steinfeld
Ein "künstliches Gebilde, zum Scheitern verurteilt"
Nur 13 Jahre hatte das Großherzoglich-badische Amt Steinfeld Bestand. Der vierte und letzte Teil unserer Serie beschreibt seinen Untergang. Er hatte mehrere Gründe.
„In den oberen Localitäten im Stern“ in Karbach unterschrieben die Kommissäre des Königreichs Bayern und des Großherzogtums Baden am 30. Oktober 1819 die endgültige Übergabe des Amtes Steinfeld an das Königreich Bayern. Hier wird am 27. Oktober 2019 eine Gedenktafel angebracht, die an dieses Ereignis erinnern soll.
Foto: Repro Josef Laudenbacher | „In den oberen Localitäten im Stern“ in Karbach unterschrieben die Kommissäre des Königreichs Bayern und des Großherzogtums Baden am 30. Oktober 1819 die endgültige Übergabe des Amtes Steinfeld an das Königreich Bayern.
Martin Loschert
 |  aktualisiert: 18.08.2019 02:11 Uhr

Vor 200 Jahren „brach heller Jubel“ unter den Bewohnern im damaligen Großherzoglich-badischen Amt Steinfeld aus. Der Grund: Dieses Ländchen mit elf Dörfern, 5400 Einwohnern und dem Kloster Mariabuchen wurde 1819 wieder fränkisch und dem Königreich Bayern zugeteilt. Für Chronist Peter Apfelbacher, der seinen Bericht über 100 Jahre später zusammentrug, war das Amt Steinfeld „ein künstliches Gebilde“ und deshalb zum Scheitern verurteilt.

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