In der Vhs-Filmauslese wird in den Burg-Lichtspielen Mühlbach „Monsieur Pierre geht online“ gezeigt am Sonntag, 10., 11.15 Uhr, am Montag, 11., und Dienstag, 12., jeweils 17.45 Uhr und Mittwoch, 13. September, 20 Uhr.
Für „Monsieur Pierre“ schrieb der Franzose Stéphane Robelin dem über 80-jährigen Mimen Pierre Richard eine tragikomische Rolle auf den Leib, wobei er sich von Edmond Rostands 1897 verfassten romantisch-komischem Versdrama „Cyrano de Bergerac“ inspirieren ließ.
Bei Robelin ist der greise Witwer Pierre ein „Cyrano“ der Neuzeit. Seit dem Tod seiner Frau Madeleine verlässt er die Wohnung nicht mehr. Um ihn aus der Isolation herauszuholen, drängt ihm Tochter Sylvie den jungen Alex auf, der ihm gegen Bezahlung die Geheimnisse des Computers nahebringen soll.
Zunächst hat Pierre mit dem modernen Teufelszeug nichts am Hut, doch als er per Zufall auf ein Dating-Portal stößt, ist es um ihn geschehen. Ungefragt verwendet er Alex? Foto für sein Profil, macht sich 30 Jahre jünger und bezirzt mit romantischen Worten wie einst Cyrano de Bergerac seine Roxane die attraktive Flora.
Auch wenn manche klischeehafte Wendung des warmherzigen Gute-Laune-Films sich leicht absehen lässt, beobachtet man doch mit Vergnügen, wie die Figuren nun versuchen, aus diesem Chaos halbwegs glimpflich herauszukommen, heißt es in der Ankündigung. Freigegeben für alle; Dauer: 101 Minuten.