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Esselbach
Ein bunter Strauß musikalischer Weihnachtsgeschenke
'Wenn's im Spessart Weihnacht wird' - so lautete das Motto des Weihnachtskonzerts in der Pfarrkirche St. Margaretha in Esselbach.
Foto: Ernst Dürr | "Wenn's im Spessart Weihnacht wird" - so lautete das Motto des Weihnachtskonzerts in der Pfarrkirche St. Margaretha in Esselbach.
Bearbeitet von Ernst Dürr
 |  aktualisiert: 20.12.2018 02:21 Uhr

So wie alle zwei Jahre lautete das Motto des von Klaus Väth geleiteten Adventskonzerts in der Pfarrkirche St. Margaretha in Esselbach auch diesmal "Wenn's im Spessart Weihnacht wird". Und wie die Jahre zuvor war die Kirche bis auf den letzten Platz besetzt, als ein bunter Strauß musikalischer Weihnachtsgeschenke die Zuhörer verzauberte. Die Akteure warteten mit einem vielseitigen musikalischen Programm auf.

Mit "Im Advent, im Advent" und der "Weihnachtsphantasie" überzeugte die Esselbacher Blasmusik unter der Leitung von Heinz Heim. Der Frauen- und Männerchor des Gesangvereins Frohsinn Esselbach unter der Führung von Dieter Weimann forderte die Gäste zunächst auf: "Zündet die Lichter der Freude an", bevor er sie fragte: "Hört ihr die Engel singen?" Die Saitenmusik der Esselbacher Familie Väth mit Hackbrett, Zither, Harfe, Gitarre und Kontrabass brachte zunächst einen alpenländischen "Weihnachtswalzer", bevor sie ein schönes "Andante" von Edelmann erklingen ließ.

Weiter ging es mit alpenländischer Stimmung, als das Duo Georg Amrhein und Helmut Becker mit Steirischer Harmonika und Gitarre fein nuanciert "Über d'Alma" vortrug. Mit Tommy Geiger an der Klarinette, Walter Rügamer an der Trompete und Klaus Väth an der Bassgitarre trug das nunmehr entstandene Quintett dann "Aber Heidschi Bumbeidschi" vor. Ergänzt um die Stimme von Christa Amrhein bot das Sextett in ungewöhnlicher Instrumentalzusammenstellung dann das melancholische "Hirtenlied" im langsamen Walzertakt, das der Leiter der Original Oberkrainer, Slavko Avsenik, komponiert hat.

Natürlich durfte bei einem Konzert in einer Kirche auch die Königin der Instrumente, die Orgel, nicht fehlen. Stephan Stieber brachte mit "Kommt mit zum Stall von Bethlehem" zunächst ein fast zärtliches Stück für ein so mächtiges Instrument, um dann mit dem Stück "Ein Stern strahlt in die dunkle Nacht" mit beeindruckender Breite zu schließen. Das Dorfprozeltener Alptraumquartett zeigte sich mit "Trompet Voluntary" zunächst ungewöhnlich klassisch für die riesigen Holzblasinstrumente, bevor das Stück "Alplistock" dann mächtig brausend den Kirchenraum ausfüllte.

Allerliebst und ungewöhnlich brachte Alptraum mit nur noch drei Alphörnern, dafür zusätzlich einer Trompete ein Weihnachts-Medley von Erich Kohlhepp mit populären Melodien. Besinnlich und nachdenklich wurde es jedes Mal, wenn Erzähler Thomas Schreck wortgewaltig rührende, aber nicht rührselige Texte las. In seinem Schlusswort dankte Pfarrer Alexander Eckert allen Akteuren, insbesondere den Organisatoren Klaus und Gisela Väth. 

 
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