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KREUZWERTHEIM
Ein Baum für ein ganzes Leben
Gemeinsame Arbeit im Geburtsbaumgarten: Familien aus Kreuzwertheim pflanzten verschiedene Obstbäume.
Foto: Klaus Thoma | Gemeinsame Arbeit im Geburtsbaumgarten: Familien aus Kreuzwertheim pflanzten verschiedene Obstbäume.
Bearbeitet von Jochen Jörg
 |  aktualisiert: 30.04.2018 02:36 Uhr

Die Geburt eines Babys ist ein ganz besonderes Ereignis. Die Gemeinde Kreuzwertheim begrüßt traditionell ihre neugeborenen Bürger mit einem Geburtsbaum. „Ein Geschenk der Gemeinde, das mitwächst und ein Leben lang Freude an unserer Natur- und Kulturlandschaft schaffen soll“, sagt Bürgermeister Klaus Thoma.

Am vergangenen Samstag wurden weitere acht Bäume im Kreuzwertheimer Geburtsbaumgarten in den Ehrlichsgärten gepflanzt. Nicht alle Familien haben die Möglichkeit, den Geburtsbaum zu Hause einzupflanzen. Deshalb stellte die Gemeinde im vergangenen Jahr das Grundstück in den Ehrlichsgärten zur Verfügung und so konnte nun zum zweiten Mal die Pflanzaktion laufen.

Treffpunkt war am späten Vormittag am Bauhof. Die Familien kamen mit Schaufeln und Spaten bepackt und machten sich auf in die Ehrlichsgärten am nördlichen Ortsrand von Kreuzwertheim. Hier befinden sich die ausgedehntesten Streuobstwiesen im gesamten Landkreis Main-Spessart.

Die Bauhofmitarbeiter hatten bereits Vorarbeit geleistet, sodass das Einpflanzen unter der Hilfestellung von Bauhofleiter Jürgen Kempf keine Probleme darstellte. „Braeburn“-Apfel, „Hedelfinger“-Riesenkirsche, „Elstar“-Apfel, „Williams Christ“-Birne, „Alexander Lucas“-Birne – dies sind die von den Familien ausgesuchten Obstsorten, die heuer gepflanzt werden sollten. Zum Bedauern der Gemeinde war der Wunsch nach einer „Kreuzemer Zwetschge“ diesmal nicht dabei.

Bürgermeister Thoma meint: „Mit dem Geburtsbaum als Geschenk und mit dem Geburtsbaumgarten drücken wir als Gemeinde den Wunsch zusammen mit den Eltern aus, dass sich unsere Kinder in einer gesunden und grünen Welt entwickeln und bei uns in der Gemeinde sicher und geborgen aufwachsen können. Jeder Baum schafft wichtigen Lebensraum, beispielsweise für die bedrohten Bienen.“

Eigene Ernte ist gewünscht

Die Bäume wurden mit Namensschildchen versehen, sodass die Familien bei entsprechender Pflege das Obst ihres gepflanzten Baumes künftig gar selbst ernten können.

Nach getaner Arbeit lud Bürgermeister Thoma die beteiligten Familien zu einen kleinen gemeinsamen Vesper ein.

 
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