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KARLSTADT/CUCKFIELD
Ein Baum als Symbol der Verbundenheit
Im Golf-Club in Cuckfield: Die England-Reisenden aus Karlstadt fühlten sich bei ihren Gastgebern bestens aufgehoben.
Foto: Andrew Symonds | Im Golf-Club in Cuckfield: Die England-Reisenden aus Karlstadt fühlten sich bei ihren Gastgebern bestens aufgehoben.
Redaktion Süd
 |  aktualisiert: 04.06.2015 16:08 Uhr

Am Pfingstwochenende startete eine 30 Personen zählende Besuchergruppe per Bus und Fähre in die englische Partnerstadt von Karlstadt, Cuckfield in West Sussex.

Wegen einer Panne saßen die Reisenden unglücklicherweise mehrere Stunden in Deutschland auf der Autobahn fest und mussten einen geplanten Sightseeing-Stop auf dem Weg streichen. Trotzdem kamen sie fast pünktlich in Cuckfield an, wo die Gastgeber alle schon erwarteten mit in die zugeteilten Familien nahmen. Besonders spannend war das natürlich für die acht jugendlichen Mitfahrer, die teilweise zum ersten Mal in England waren und sehr gespannt auf ein typisches englisches Zuhause waren.

Am Freitagmorgen startete gleich das vielfältige Programm der Bürgerfahrt, das einen ausführlichen Rundgang in und um Cuckfield oder einen individuellen Ausflug nach Brighton oder einen kleinen Spaziergang in Cuckfield mit anschließendem Besuch in Nymans Garden, wo Krocket gespielt werden konnte, zur Wahl stellte.

Noch am selben Abend, vor dem offiziellen Dinner im Restaurant Talbot, wurde von Bürgermeister Paul Kruck in Zusammenarbeit mit den Stadträten Martha Bolkart-Mühlrath und Harald Schneider sowie Beatrix van Venrooy, der Sprecherin des Partnerschaftskomitees in Karlstadt, eine aus Karlstadt mitgebrachte Birnenquitte gepflanzt. Gut sichtbar, an der östlichen Seite der London Road, der – wenn man so sagen kann – Hauptverkehrsstraße in Cuckfield, soll dieser Baum, genau wie die seit 1997 begonnene Freundschaft zwischen den Städten, sich fest verankern, gedeihen und Früchte tragen als Symbol der Verbundenheit.

Beim darauf folgenden Dinner wurde in kurzweiligen Grußworten der bestehenden freundschaftlichen Beziehungen gedacht. Ein Chor stellte als gelungene Abrundung des Abends ein Medley von internationalen Liedern vor.

Am Samstag setzte der Bus die England-Reisenden gegen 11.30 Uhr gerade rechtzeitig zum Wechsel der Horse Guards in Whitehall ab, von wo aus sich jeder seinen Tag in London so gestalten konnte, wie es ihm oder ihr beliebte. Egal ob Shopping, Rundfahrten per Bus oder Boot, Museumsbesuche oder einmal London Eye – für Spaß und Unterhaltung war gesorgt. Am Sonntag besuchten viele Gastgeber mit den Karlstadtern zusammen den Bentley Wildfowl Park mit Motor Museum und Minibahn. Alle genossen die herrliche Sonne und Cream Tea im Freien, eben typisch englisch. Schon am Montag hieß es wieder Abschied nehmen und so trafen sich Gäste und Gastgeber zum letzten Mal im Golfclub von Cuckfield, um ein gemeinsames Frühstück einzunehmen. Mit einem Ständchen verabschiedeten sich die Karlstadter von ihren Gastgebern und überbrachten eine Einladung zum baldigen Gegenbesuch in Karlstadt.

Auf dem Heimweg wurde ein mehrstündiger Aufenthalt in Canterbury eingelegt, der zuerst in die Kathedrale führte. Anschließend gab es noch etwas Freizeit, um ein bisschen durch das wunderschöne Städtchen zu bummeln.

 
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